Sinner: "Bayern ist Weltmeister beim Solarstrom"

Staatskanzleichef Eberhard Sinner hat angesichts der aktuellen Diskussion über die Klimaveränderung auf die weltweit führende Rolle Bayerns beim Solarstrom hingewiesen und gefordert, dass die Spitzenposition des Freistaates bei Photovoltaik und Solarenergie als umwelt- und klimafreundlicher Energiequelle weiter ausgebaut werden müsse. Sinner, der den Umweltarbeitskreis der CSU Unterfranken leitete und dem Umweltausschuss des Bayerischen Landtages angehörte, sagte was wenig bekannt ist: „Bayern ist Weltmeister beim Solarstrom! Bei uns wurden im Jahr 2005 419 Megawatt Solarstromleistung neu installiert.

Das ist mehr als irgendwo sonst auf der Welt und sogar mehr als in den zweit- und drittgrößten Märkten Japan und USA zusammen, die nur auf ein Plus an Solarstromleistung von 290 Megawatt bzw. 100 Megawatt kommen.

Bayern ist der mit Abstand wichtigste Photovoltaikmarkt weltweit. Diese Spitzenposition ist ein wichtiges Signal für erneuerbare Energien und klima- und umweltfreundliche Technologien, sagte Sinner. Diesen Weg müssen wir jetzt im Interesse des Klimaschutzes und künftiger Generationen konsequent weiter gehen." Nach den Angaben Sinners wurde im Jahr 2005 jedes vierte Solarmodul weltweit im Freistaat installiert. Jede zweite Anlage in Deutschland steht in Bayern.

Der Minister wies darauf hin, dass angesichts des Klimawandels und der Begrenztheit der fossilen Rohstoffe die erneuerbaren Energien insgesamt vor einem gewaltigen Marktwachstum stünden. Weltweit setzen immer mehr Länder auf die Sonne und andere regenerative Energiequellen. Sinner: „Bayern ist auch bei den erneuerbaren Energien insgesamt der Spitzenreiter in Deutschland. Mit derzeit 8 Prozent liegt der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Primärenergieverbrauch im Freistaat deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Dabei ist die Solarenergie aus unserem Energiemix nicht mehr weg zu denken", so Eberhard Sinner.