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"Brauchen junge Leute für die Selbständigkeit"

Main-Spessart. Staatsminister Eberhard Sinner hat bei der
Freisprechungsfeier der Elektroinnung in Landshut gefordert, die
Erbschaftsteuerreform mit der Erleichterung der Unternehmensnachfolge im
Interesse von Handwerk und Mittelstand jetzt zügig auf den Weg zu bringen.

Staatskanzleichef Eberhard Sinner informierte über die Absichten der Staatsregierung Kreishandwerksmeister Walter Heußlein (Billingshausen), Vizepräsident der unterfränkischen Handwerkskammer, Klaus Lorenz (Burgsinn) Kreisvorsitzender der Mittelstands-Union (MU) der CSU und den CSU-Kreisvorsitzenden, Bezirksrat Klaus Bittermann (Lohr). Sinner: „Wir wollen die Verbesserungen für unsere Handwerksbetriebe und mittelständischen Unternehmen ohne Verzögerung auf den Weg bringen, damit sie wie vereinbart rückwirkend zum 1. Januar. 2007 in Kraft treten. Oft können Unternehmenserben die mit der Fortführung des Betriebes verbundenen finanziellen Lasten nicht mehr tragen. Hier wird die von Bayern maßgeblich entwickelte Erleichterung der Unternehmensnachfolge wichtige Impulse für die Fortführung von Unternehmen und die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen geben." Der von der Bundesregierung beschlossene Gesetzentwurf sieht vor, demjenigen, der einen Betrieb erbt und fortführt, jedes Jahr 10 Prozent der geschuldeten Erbschaftsteuer zu erlassen. Nach 10 Jahren Betriebsfortführung ist der Erbe dann ganz von der Erbschaftsteuer befreit. „Das jüngste Urteil der Bundesverfassungsgerichts zu Bewertungsfragen bei der Erbschaftsteuer darf jetzt nicht dazu missbraucht werden, die Eckpunkte oder den Zeitplan der Reform bei der Unternehmensnachfolge in Frage zu stellen", forderte Sinner.

Nach einer Umfrage der DIHK suchen in Deutschland jedes Jahr 36.000 Betriebe gute Nachfolger. Einer aktuellen Studie zur Unternehmensnachfolge in Bayern zufolge stehen im Zeitraum von 2006 bis 2010 bei 63.000 bayerischen Unternehmen mit insgesamt knapp 500.000 Beschäftigten Nachfolgelösungen an. Minister Sinner appellierte angesichts dieser Rahmenbedingungen an die jungen Menschen im Handwerk, Mut zur Selbständigkeit zu haben. Sinner: „Wir brauchen in Bayern und Deutschland junge tüchtige Menschen, die sich den Weg in die Selbständigkeit zutrauen und selbst etwas auf die Beine stellen. Unternehmer finden in Bayern hervorragende Rahmenbedingungen, egal ob sie einen Betrieb übernehmen oder sich als Existenzgründer versuchen." Mit 12,2 Prozent ist in Bayern in Deutschland nach den Worten Sinners das Land mit der höchsten Selbständigenquote. Dabei liege das Handwerk bei den Existenzgründungen an der Spitze.

 


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