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Wieder Bewirtschaftverträge im Bereich von "Natura 2000" möglich

Main-Spessart. "Zu Ihrer Information möchte ich Ihnen mitteilen, das wir ab
diesem Jahr wieder Bewirtschaftungsverträge im Weihersgrund und anderen
Naturschutzgebieten, die Bestandteil von "Natura 2000" sind, abschließen können.
Ihre Bemühungen waren also erfolgreich", schrieb Jürgen Schneemann von der
Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Main-Spessart an Bischbrunns Bürgermeister Richard Krebs.

"Helfer in der Not" war Bayerns Umweltminister Dr. Werner Schnappauf, der von Staatsminister Eberhard Sinner mit dem Problem konfrontiert wurde.

Im Herbst 2005 teilte das Landratsamt mit, dass "der Abschluss eines Vertrages nach dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) nicht mehr möglich ist, weil in der Naturschutzgebietsverordnung ein Verbot der Düngung und ein Mähzeitpunkt vorgeschrieben ist. Bei dem VNP muss es sich um freiwillige Leistungen handeln. Ein Geldausgleich nach der Verordnung über Ausgleichszahlungen vom 18.07.2000 kann nicht gewährt werden, weil der Antrag spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung vorliegen muss". Die Regierung von Unterfranken bestätigte den Sachverhalt mit Schreiben vom 22.11.2005: "Es ist geboten, abzuwarten, ob für die Programmplanungsperiode 2007 bis 2013 geeignete Vertragspakate aufgelegt werden".

Bürgermeister Richard Krebs trug über Minister Eberhard Sinner das Problem Umweltminister Dr. Schnappauf vor: "Er habe sich damals nachdrücklich für die Ausweisung des Naturschutzgebietes "Weihersgrund" engagiert und fühle sich auf Grund der damaligen Zusagen der Fachbehörden im Wort. Eine Versagung der bisher gewährten Fördermittel würde im landwirtschaftlich strukturschwachen Spessart zu dem Ergebnis führen, dass die Pflege der Grundstücke nicht mehr von den Eigentürmern durchgeführt wird, es zu Verbuschungen kommt und Sinn und Zweck der Unterschutzstellung mittelfristig in Frage gestellt werden". Gleiche Probleme befürchtete Sinner auch für die Naturschutzgebiete "Sinngrund" und die "Spessartwiesen". "Wenn die Talauen des Spessarts von Bewuchs freigehalten werden sollen, müssen die Landschafspflegeverbände diese Aufgab4en übernehmen, was den Staat wesentlich mehr kostet als die bisherige Regelung", warnte Sinner und bat Schnappauf eine Regelung zu finden, die sowohl den Belangen des Naturschutzes als auch der Landwirte gerecht wird. Wie das Landratsamt Main-Spessart jetzt mitteilte, ist diese Regelung gefunden.

 


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