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"Straßenbauamt sucht kurzfristige Lösung für Fußgängerquerung B 26 in Gemünden"

Gemünden. Nach Auffassung von Baudirektor Peter Weywadel, Leiter des Straßenbauamtes Würzburg, gibt es einige Möglichkeiten, "den beiden Forderungen gerechter zu werden, als mit den bisherigen Lösungen". Er bittet aber Eberhard Sinner, MdL, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, CSU) um Verständnis, dass "wir diese Vorschläge zuerst mit den Behörden und Verkehrsträgern besprechen und deren Bedenken und Anregungen in eine gemeinsam zu treffende Entscheidung einfließen lassen wollen".

Dieses Treffen soll am 13.12.2006 auf Einladung der Stadt Gemünden stattfinden. Dabei soll auch diskutiert werden, ob eine höhenfreie Querung der Bundesstraße sinnvoll ist, wessen Aufgabe die Erstellung dieser Fußgängerbrücke ist, welche Fördermöglichkeiten bestehen und in welchem Zeitraum eine Fußgängerüberführung gebaut werden könnte. "Wir sind der Meinung, dass so bald wie möglich eine sichere Querungsmöglichkeit der B 26 geschaffen werden muss", so Weywadel an Sinner. Sinner und Bezirksrat Klaus Bittermann waren vom CSU-Vorstandsmitglied und Mitglied des Elternbeirates des Friedrich-List-Gymnasiums Gemünden, Dr. Thomas Schmitt, auf die Missstände aufmerksam gemacht und um Abhilfe gebeten worden.

"Die Situation am Fußgängerüberweg am Bahnhof Gemünden ist, wie Sie aus eigener Erfahrung wissen, seit Jahren unbefriedigend", bestätigt Baudirektor Weywadel an Sinner. Dies liegt vor allem daran, dass die Schülerinnen und Schüler, die mit Bus und Bahn am Bahnhof Gemünden ein- und aussteigen, zu Fuß ins Friedrich-List-Gymnasium und die Realschule Gemünden laufen bzw.. mit Bussen zum Mädchenbildungswerk (MBW) der Kreuzschwestern gefahren werden. Dadurch, dass am Bahnhof Gemünden mehrere Bahn- und Buslinien miteinander verknüpft werden, fahren die vertakteten Züge und Busse nahezu gleichzeitig ein bzw. aus. So konzentrieren sich die Querungen auf jeweils 10 Minuten am Morgen und am Mittag. In diesem Zeitraum haben wir jeweils bis zu 580 Schüler gezählt, die die B 26 querten, so Weywadel.

Die bisherige Lösung, bei der die Schülerinnen und Schüler über einen Zebrastreifen die B 26 queren konnten, hatte den großen Nachteil, dass sich zu den Ankunftszeiten der Züge und Busse am Morgen gegen 8.00 Uhr und am Schulschluss gegen 13.00 Uhr über ca. 10 Minuten ein Fußgängerstrom bildete, der sehr große Rückstaus auf der B 26 verursachte, weil in den Zeitlücken nur vereinzelt Fahrzeuge den Zebrastreifen queren konnten. In diesen Rückstaus standen mittags auch die Schulbusse des Mädchenbildungswerks und erreichten den Bahnhof nicht immer rechtzeitig.

Innenstaatssekretär Georg Schmidt habe in der Sendung "Jetzt red i" den Bau einer provisorischen Fußgängerlichtsignalanlage für die Dauer von einem halben Jahr zugesagt, Bevor diese am 22. September aufgebaut wurde, habe das Straßenbauamt mit einer Videobeobachtung am 20. und 21. September die Querungen am Zebrastreifen beobachtet und ausgewertet. Bei einem zweiten Einsatz der Videokamera wurden am 27. und 28. September vom gleichen Standort aus eine Videobeobachtung an der Ampel durchgeführt.

Die Auswertungen zeigten, dass die "besonderen Situationen" /meist Regelverstöße) bei dem sichtsignalgeregelten Fußgängerüberweg ca. zwanzigmal höher waren als beim zebrasteifen, wobei hierbei die relativ unkritischen "Nachläufer" dabei sind. Die Rückstaus auf der B 26 haben am Fußgängerüberweg merklich abgenommen, so dass die Schülerinnen des MBW nun immer den Bahnhof rechtzeitig erreichen.

Nachdem die Situation am Fußgängerüberweg nach wie vor unbefriedigend ist, wird zunächst nochmals eine zweitägige Videoüberwachung durchgeführt, um auch die nun vorhandenen Gewöhnungseffekte bewerten zu können. Auf Grundlage der Erkenntnisse dieser Videobeobachtung soll dann gemeinsam mit der Regierung von Unterfranken, der Stadt Gemünden, der Unteren Verkehrsbehörde, der Polizei und dem OVF eine Lösung gesucht werden, die kurzfristig die Sicherheit am Fußgängerüberweg erhöht und dem Anspruch gerecht wird, dass die Schülerinnen des MBW rechtzeitig den Bahnhof erreichen, teilte Baudirektor Weywadel Eberhard Sinner mit. Dieses Treffen soll bereits am 13. Dezember stattfinden und Lösungen finden helfen.

 


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