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"Mit Sinner kann's nur besser werden"

Main-Spessart (MRL) Eberhard Sinner (61) aus Lohr, seit zwei Jahren bayerischer Europaminister, wird bei der Umbildung des bayerischen Kabinetts zum Chef der bayerischen Staatskanzlei aufsteigen. Was sagen Politiker aus dem Landkreis dazu?

"Ich finde das hervorragend", sagt Klaus Bittermann (Lohr), Kreisvorsitzender der CSU Main-Spessart. Seiner Ansicht nach geht Sinner "sehr positiv an die Dinge ran". Bittermann geht davon aus, dass Sinner es besser verstehen wird als sein Vorgänger Erwin Huber, "die notwendigen Reformen den Bürgern näherzubringen". Während Huber sich in der Staatskanzlei verschanzt und die Reformen "durchgeboxt" habe, werde Sinner "einer sein, der 'rausgeht, um für die Reformen zu werben". Auch CSU-intern sei Sinner der richtige Mann, da er über die verschiedenen Strömungen in der Partei hinweg "ausgleichend" wirke.

Siegfried Selinger, Lohrs Bürgermeister, sagte: "Ich freue mich für Eberhard Sinner". Es mache Spaß zu sehen, wie ein Lohrer in der großen Politik Karriere mache. Er selbst sei gestern noch mit Sinner gemeinsam im Zug nach München gefahren. Da habe dieser jedoch offenbar "noch nichts von seinem Glück gewusst", oder zumindest nichts davon verraten. Mit dem Aufstieg zum Chef der Staatskanzlei befinde sich Sinner in einer "herausragenden Position", so Selinger: "Er ist nun im Zentrum der Macht und hat so noch mehr Einfluss".

Ernst Prüße, Vorsitzender des CSU-Ortsverbands Lohr, äußert sich "froh darüber, dass jemand aus unserer Region eine so verantwortungsvolle Aufgabe bekommt". Er sehe Sinners Berufung "sehr, sehr positiv".

Dem stimmt auch Lohrs Zweite Bürgermeisterin Brigitte Riedmann (Freie Wähler) zu: "Ich seh's positiv, auch wenn ich kein CSU-Mitglied bin." Sollte Sinner künftig als rechte Hand des Ministerpräsidenten in München "am Schalthebel" sitzen, habe er "vielleicht mehr Einflussmöglichkeiten", etwas für die Region zu bewirken als in seinem bisherigen Job als Europaminister, meint sie.

Harald Schneider, SPD-Kreisvorsitzender aus Karlstadt, weint Erwin Huber keine Träne nach. "Huber hat in der Staatskanzlei viel Porzellan zerschlagen. Er hat mit einem eisernen Besen durch die öffentliche Verwaltung gefegt. "Mit Eberhard Sinner kann es eigentlich nur besser werden", sagt Schneider. Er kenne Sinner als einen "moderaten, sachkundigen Mann, der hoffentlich einen angenehmeren Ton in die Staatskanzlei bringen" werde.

 


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