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Sinner: "Neuordnung der Hauptschulen erfolgt behutsam und mit Fingerspitzengefühl"

Bei der künftigen Neuordnung der Hauptschullandschaft setzt die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag nach den Worten von Europaminister Eberhard Sinner auf flexible und örtlich differenzierte Lösungen.

Damit reagierte Sinner auf Presseveröffentlichungen der Freien Wähler aus dem Landkreis Main-Spessart. Der CSU-Landtagsabgeordnete Sinner kritisierte in diesem Zusammenhang auch die bildungspolitischen Vorstellungen von SPD und Grünen. "Wer nur die Steigerung der Abiturientenquote im Kopf hat, wird zum Totengräber der Hauptschule", stellte Sinner fest. Nach deren Vorstellungen hätte die Hauptschule nur noch in den zentralen Orten des Landkreises eine Überlebenschance. Alle kleineren Hauptschulen von Bischbrunn über Burgsinn bis Eußenheim müssten schließen, so Sinner.

Welche Standorte zusammengefasst werden, müsse behutsam und mit Fingerspitzengefühl entschieden werden. "Dabei steht in jedem Fall das Wohl der Kinder und die beste pädagogische Lösung im Vordergrund", sagte Sinner. Nach dem flächendeckenden Ausbau der sechsstufigen Realschule hätten die Teilhauptschulen mit ihren 5. und 6. Klassen aber ihren früheren Sinn verloren. In aller Regel sei es daher aus pädagogischen Gründen richtig, vollständige Hauptschulen zu bilden, die die Schüler von der 5. Klasse bis zum Abschluss nach der 9. oder 10. Klasse besuchen können.

Bis zum Frühsommer soll nach dem Willen der CSU-Landtagsfraktion ein Konzept vorliegen, wie die Hauptschullandschaft in Bayern mittelfristig aussehen soll. Die Debatte müsse Rücksicht auf die örtlichen Gegebenheiten nehmen. So müsse ein Zusammenlegen von Standorten nicht automatisch im größten Ort einer Region stattfinden. Dezentrale Lösungen seien zu bevorzugen. Auch müsse bei den Plänen berücksichtigt werden, ob eine Zusammenlegung kurz- oder mittelfristig mit den jeweiligen räumlichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen sei. "Fest steht, dass für den Neubau von Unterrichtsräumen kein Geld zur Verfügung steht. Mit flexiblen Lösungen können wir leerstehende Schulhäuser einerseits und unnötige Baumaßnahmen andererseits auf Steuerzahlerkosten vermeiden", meinte Sinner. An der demografischen Entwicklung mit rapide sinkenden Kinderzahlen komme die Politik nicht vorbei und müsse darauf reagieren, auch wenn dies für einzelne Kommunen schmerzhaft ist.

 

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