Eberhard Sinner - HomeEberhard Sinner - SitemapEberhard Sinner - RSS-Feed

Sinner: Späte FOS-Zeugnisvergabe nutzt Schülerinnen und Schüler

Main-Spessart. "Keine Probleme" gibt es für bayerische Absolventen von Gymnasium und Berufsoberschule bei Bewerbungen an außerbayerischen Hochschulen, teilte Bayerns Kultusministerin Monika Hohlmeier ihrem Kabinettskollegen Eberhard Sinner (beide CSU) mit, da die Bewerbungsfrist grundsätzlich am 15. Juli abläuft und die Zeugnisse für die allgemeine Hochschulreife jedes Jahr am letzten Freitag im Juni ausgegeben werden.

Auch die Berufsoberschulen händigen die Zeugnisse für die fachgebundene bzw. allgemeine Hochschulreife ebenfalls vor diesem Stichtag aus.

Lediglich für die Fachoberschulen (FOS) ist dieser Termin ein Problem. Wegen der Ferienordnung beginne der Unterricht an bayerischen Fachoberschulen frühestens Anfang September. Da die FOS in nur zwei Schuljahren zur Fachhochschulreife führt, sei die Unterrichtszeit sehr knapp und kostbar. Um sie im Interesse der Schülerinnen und Schüler möglichst effizient zu nutzen, sei es notwendig, so Ministerin Hohlmeier, die Abschlussprüfung so weit wie möglich an das Ende der 12. Jahrgangsstufe zu verlagern. Mit dem bayerischen Wissenschaftsministerium wurde deshalb vereinbart, dass die Zeugnisse der Fachhochschulreife spätestens am 27. Juli vorgelegt werden können. Um Risiken bei der Zeugnisvergabe ausschließen zu können, werde das Zeugnisdatum regelmäßig zwischen dem 20. und 23. Juli festgesetzt.

Probleme ergeben sich in Einzelfällen bei der Zeugnisvorlage an außerbayerischen Fachhochschulen. Die Länder verweisen auf die Anlehnung der eigenen Verordnung an die ZVS-Vergabeordnung. Der Antrag Bayerns, die Vergabeverordnung ZVS hinsichtlich des Termins 15. Juli zu ändern, wurde von den zuständigen ZVS-Gremien bislang abgelehnt, so die Kultusministerin. Den Schülern, die an außerbayerischen Fachhochschulen das Zeugnis bis zum 15. Juli vorzulegen haben, muss daher auf Antrag ein vorläufiges Zeugnis ausgestellt werden. Bei Akzeptanzproblemen an der aufnehmenden Hochschule hat die FOS außerdem die Möglichkeit, eine Zweitschrift des Abschlusszeugnisses vorab an die aufnehmende Hochschule zu senden. Mit Ausnahme von Schulen im Grenzbereich zu anderen Bundesländern sei die Zahl der betroffenen Schüler allerdings recht klein, so Monika Hohlmeier. Ein erheblicher Aufwand für die FOS werde daher durch diese Regelung nicht verursacht. Da die Schule gegebenenfalls mehrere Beglaubigungen ausstelle, entstünden mit dem vorläufigen Zeugnis auch keine nennenswerten Kosten für die Schüler, meint die Ministerin. Aber gerade die Kosten und der erhebliche Verwaltungsaufwand von Betroffenen der FOS Marktheidenfeld führten jedoch zu der Eingabe an Staatsminister Sinner.

 


Twitter

Noahs Welt spielen

 

 

 

Umfragen

Sollen Windkrafträder nur dort gebaut werden, wo sie Menschen und Natur nicht stören?
JA - da stimme ich zu! (58,5%)
 
Ist mir egal. (24,5%)
 
NEIN - jede Gemeinde soll das selbst entscheiden. (17,0%)
 
zur Umfrage