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Main-Spessarter Kommunalpolitiker informierten sich in Brüssel über europäische Institutionen

"Mit diesen sachlichen Informationen über die Europäischen Institutionen wäre den Bürgerinnen und Bürgern mehr gedient, als mit den Aussagen der wahlkämpfenden Politiker bei der Europawahl. Mit diesen Informationen wären viele Menschen bei der Europawahl zum Wählen gegangen, da ihnen die Bedeutung der europäischen Gremien viel besser bewusst geworden wären".

Dieses Fazit zog Bürgermeisterin Rosi Richartz (Rothenfels) stellvertretend für alle Teilnehmer. Bayerns Europaminister Eberhard Sinner hatte die Bürgermeister aus dem Landkreis Main-Spessart zu einer 4-tägigen Informationsfahrt nach Brüssel eingeladen und ihnen ein sehr attraktives Programm geboten.

Spannende Tage erlebten die Main-Spessarter Kommunalpolitiker unter der Leitung der beiden Gemeindetagsvorsitzenden Bürgermeister Franz Schüßler (Burgsinn) und Bürgermeister Richard Krebs (Bischbrunn), tagte doch zeitgleich der europäische Rat mit so zukunftsweisenden Themen wie die Verabschiedung einer europäischen Verfassung und die Suche nach einem neuen Kommissionspräsidenten als Prodi-Nachfolger. An den "Originalschauplätzen", in dem Raum, in dem die europäischen Staatsmänner tagten, erhielten die Main-Spessarter Kommunalpolitiker erste Informationen über den "Rat der Europäischen Union". An praktischen Beispielen wurde die Umsetzung europäischer Vorgaben verdeutlicht. Oliver Bringmann von der Deutschen Nato-Vertretung informierte über die Situation der NATO vor dem bevorstehenden Gipfel in Istanbul und gab sehr interessante Hintergrundinformationen.

Über die Aufgaben und Arbeitsweise der "Europäischen Kommission" informierte ein dortiger Besuch, bevor Kerstin Stuber als Leiterin des "Europabüros der Bayerischen Kommunen" (Gemeindetag, Städtetag, Landkreistag und Verband der Bezirke) Rede und Antwort stand. In den Räumen des Europäischen Parlaments tagte zeitgleich der "Ausschuss der Regionen". Von der Besuchertribüne aus entdeckte Bürgermeister Adolf Rüth (Frammersbach) seinen Kollegen Dr. Ferenc Wekler, (s. Bild) Bürgermeister seiner Partnerstadt Nadasch, der als Vizepräsident der ungarischen Nationalversammlung Mitglied im "Ausschuss der Regionen" ist. Über das Frammersbacher Rathaus wurde dessen Handy-Nummer ermittelt und kurz darauf begrüßte Dr. Wekler auf deutsch die Kommunalpolitiker von Main und Spessart.

Kurz vor dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten im ehemaligen "Institut Pasteur" im Zentrum der europäischen Macht erläuterte Regierungsdirektor Ottmar Lobinger von der Bayerischen Vertretung die künftige Wirkungsstätte seiner Behörde, bevor Europaminister Eberhard Sinner zusammen mit seiner Amtschefin, Ministerialdirigentin Edeltraud Böhm-Amtmann, und Regierungsdirektor Gunnar Wiegand noch an seiner alten Wirkungsstätte Rede und Antwort stand.

Ein Besuch bei der "Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der EU", beim "Europäischen Rechnungshof" in Luxemburg, eine Stadtrundfahrt in Brüssel und eine Stadtführung in Antwerpen rundeten das Programm ab.

Bürgermeister Siegfried Selinger (Lohr) bedankte sich zum Abschluss der viertägigen Informationsfahrt im Namen der Teilnehmer bei Europaminister Eberhard Sinner, sowie seinen beiden Bürgermeisterkollegen Franz Schüßler und Richard Krebs für die Vorbereitung und Durchführung dieser überaus interessanten Reise in die europäische Hauptstadt Brüssel. Dass trotz großem Polizeiaufgebot die innere Sicherheit verbesserungsbedürftig ist mussten die Gruppe hautnah erfahren: Gleich in der ersten Nacht wurde der Bus aufgebrochen und durchwühlt.

 


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