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Eberhard Sinner bei CSU-Wahlkundgebung in Bürgstadt

Bürgstadt. Morgens Brüssel, mittags München und abends Bürgstadt. Der Terminkalender von Eberhard Sinner, Bayerischer Staatsminister für Europangelegenheiten und regionale Beziehungen, platzt im Moment wegen der bevorstehenden Europawahl aus allen Nähten.

Sinner und Dr. Anja Weisgerber aus Schweinfurt, die für das Europaparlament kandidiert, sprachen am Freitagabend im Bürgstadter Rathaus vor rund 65 Besuchern.

Wegen schlechten Wetters wurde die ursprünglich für draußen geplante Wahlkundgebung des Bürgstadter CSU-Ortsverbandes ins Rathaus verlegt. Schwungvoll und farbenprächtig waren trotz der Enge die Tänze des portugiesischen Vereins Miltenberg, der die Veranstaltung ganz im Zeichen für Europa eröffnete.

Der erste Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes, Peter Fürst, musste zunächst den Staatsminister für dessen Zuspätkommen entschuldigen. Sinner war unterwegs im Stau stecken geblieben. Kurzerhand sprang Anja Weisgerber ein und überbrückte die Zeit, bis der Minister eintraf.

»Ich möchte eine Brücke schlagen von Unterfranken nach Brüssel. Ich selbst komme aus dem Mittelstand, bin volksnah und möchte eine bessere politische Zusammenarbeit erreichen«, so die Worte der jungen Rechtsanwältin, die auf der Landesliste auf Platz versteht. »Ich bin jung, dynamisch und unverbraucht, mache seit zehn Jahren Politik und will eine bayerische beziehungsweise unterfränkische Regierung in Brüssel sehen«. Sie sagte außerdem, dass 70 Prozent aller Gesetze aus Straßbourg oder Brüssel kämen und da wolle man künftih ein Wörtchen mehr mitreden.

Mit Eberhard Sinner und Ursula Schleicher hat Weisgerber in Schweinfurt eine Arbeitsgruppe »Europa« gegründet und will dort auch ein »Europabüro« einrichten. Als Vertreter der Universitäten, von Sport, Wirtschaft und Landwirtschaft wollten sie gemeinsam Wünsche und Anträge der Bürger im Europaparlament direkt umsetzen, so Weißgerber.

Eberhard Sinner berichtete aus Brüssel, dass er am Morgen dort zum Thema Europa noch einiges zu besprechen hatte: »In Brüssel werden die Noten geschrieben und in Berlin die Musik dazu gespielt. Es ist wichtig und notwendig, zur Europawahl zu gehen, damit Brüssel nicht mehr fragen muss, wann denn endlich die Lokomotive der Wirtschaft, gerade in Deutschland, in Bewegung gesetzt werden kann«.

Sinner erzählte, dass die Rot-Grüne-Regierung in Brüssel auf Kopfschütteln stoße. Er verglich Schröder und seine Politik mit einem Fussballspiel. »Längst hat Schröder die gelbe Karte erhalten« und »Man muss eben dem Ball hinterherlaufen und nicht warten, bis er auf einem zu kommt«, sagte er.

Auch machte er klar, dass die EU-Ost-erweiterung eine neue Herausforderung für Bayern sei, das nunmehr politisch und ökonomisch ins Zentrum rücke. »Politisch, wirtschaftlich und kulturell sind die EU-Erweiterungen notwendig, um Freiheit, Wohlstand, Sicherheit und Frieden für ein stabiles Europa zu erreichen. Es gibt mehr Chancen als Risiken, man muss diese nur nutzen«, so die Abschlussworte Sinners.

 


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