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Eberhard Sinner: Kinder als Chance begreifen

"Qualitätsstandards und kindbezogene Finanzierung sind zwei wesentliche Ziele der CSU-Landtagfraktion für ein Kindertagesstättengesetz", sagte Staatsminister Eberhard Sinner rückblickend auf die Veranstaltung der Kreis-CSU in Himmelstadt mit Sozialstaatssekretär Jürgen Heike.

Unter dem Motto "Kinder als Chance begreifen" unterstütze die Fraktion den geplanten Gesetzentwurf für ein Kindertagesstättengesetz der Staatsregierung, der im kommenden Jahr verabschiedet werden soll. "Die Anhörung der CSU-Fraktion zu dem geplanten Gesetz hatte unter anderem bestätigt, dass Qualitätsstandards für Bildung und Erziehung der Kinder in das Gesetz aufgenommen werden müssen", so Eberhard Sinner.

Zum einen seien Kinder schon im Vorschulalter bereit zu lernen und wollen gefordert werden. Zum anderen könne beispielsweise einer späteren Lese- und Rechtschreibschwäche bereits in diesem Stadium effektiv vorgebeugt werden. Voraussetzung sei dafür aber, dass die Pädagogen geschult werden, die Schwächen der Kinder rechtzeitig zu erkennen. Eckpunkte für solche Qualitätsstandards könne der Bildungs- und Erziehungsplan des Sozialministeriums liefern, der derzeit in 106 Modellprojekten erprobt wird.

"Wir wollen mit dem Gesetz die gruppenbezogene Finanzierung auf eine gerechtere kindbezogene Finanzierung umstellen", so Sinner weiter. Es gebe zwei wesentliche Grundsätze der künftigen "kindbezogenen Förderung": die Ausrichtung der Förderung nach Zahl der betreuten Kinder und eine differenzierte Förderung anhand von verschiedenen Gewichtungsfaktoren für Kinder mit Behinderung, Kinder unter drei Jahren, Schulkinder und Kinder ausländischer Eltern. "Indem wir die bisherige Personalkostenförderung umstellen, schaffen wir eine größere Fördergerechtigkeit und eine bessere Orientierung an den Bedürfnissen der Eltern", erklärte Sinner. Den Einrichtungsträgern solle ausreichend Zeit für die Umstellung auf die neue Förderung eingeräumt werden.

Weiterhin solle das Gesetz möglichst viele Einrichtungsarten umfassen. Eberhard Sinner: "Neben Kindergärten, Kinderkrippen und Kinderhorten müssen deshalb insbesondere auch das "Netz für Kinder" sowie die Einrichtung der Tagespflege in dem neuen Gesetz zusammengefasst und einheitlich geregelt werden."

Der Ausbau der Kinderbetreuungsangebote stehe ganz oben auf der Agenda der CSU-Fraktion. "Eine kinderfreundliche Politik ist ein elementarer Bestandteil für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft", sagte der CSU-Landtagsabgeordnete Staatsminister Eberhard Sinner. Deshalb stelle der Freistaat Bayern schon seit Jahren zusätzliche Gelder für den Ausbau der Betreuungsangebote bereit. Im Nachtragshaushalt 2004 stünden insgesamt über 540 Millionen Euro für die Kinderbetreuung zur Verfügung.

 


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