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Großer Andrang bei Waldarbeitsmeisterschaft
4000 Zuschauer am Wochenende in Gräfendorf - Europaminister Eberhard Sinner ehrte die Sieger

Gräfendorf. Rund 4000 Besucher kamen am Wochenende nach Gräfendorf, wo die 4. Unterfränkischen Waldarbeitsmeisterschaften ausgerichtet werden.

Das Blasorchester des Gräfendorfer Musikvereins unter Leitung von Michael Reinhart gestaltete am Sonntag den Gottesdienst im Rahmen des Holzfällerwettbewerbs. »Besonders die Forstwirte sind für die Fruchtbarkeit der Erde, der Landschaft und auch des Waldes verantwortlich«, betonte Pfarrer Peter Rüb.

Nach dem Gottesdienst begleitete die Musikkapelle Teilnehmer und Ehrengäste zum Wettkampfplatz zur Fortsetzung der Meisterschaft. Annähernd 4000 Besucher fanden sich bei den Disziplinen Zielfällung, Kettenwechsel, Kombinations- und Präzisionsschnitt sowie Entastung ein und bestaunten die gezeigten Leistungen.

Auch die vielen Stände mit forstwirtschaftlichen Geräten, Ausstellungen der Forstämter und der Berufsgenossenschaft sowie handwerklichen Holzarbeiten waren gut besucht. In der Turnhalle sorgten Mitglieder des Pfarrgemeinderates für die Bewirtung. Der Erlös ist für einen neuen Boden im Pfarrheim bestimmt.

Bei der Siegerehrung begrüßten der Vorsitzende der Waldarbeitsmeisterschaften, Gerhard Briechle (Mariasteinbach), und Organisator Gotthard Schwender den Schirmherrn Staatsminister Eberhard Sinner, Landrat Armin Grein und den unterfränkischen Forstpräsidenten Klaus Bernhart.

SPD-Bundestagsabgeordnete Heidi Wright bat auch weiterhin, den Naturschatz Wald zu hegen und zu pflegen. Europaminister Eberhard Sinner war hellauf begeistert und meinte, dass dieses Team auch keine Weltmeisterschaften scheuen wird. »Wald leidet zurzeit Not, auch wenn die Spessarteichen in ganz Europa berühmt sind«, meinte der Minister. Er war besonders von den Schnitzarbeiten angetan, die für einen guten Zweck versteigert wurden.

»Mittelpunkt unserer Heimat«

Aus Gräfendorfer Holz schnitzt Timbersports-Europameister Martin Komarek eine Löwenfigur, die bei der Einweihung der bayerischen Vertretung in Brüssel am 29. September aufgestellt wird. »Wir Bayern stehen trotz Klimadiskussion zum Wald als Mittelpunkt unserer Heimat. Wir sind da nicht auf dem Holzweg, sondern wir haben Wege mit wertvollem Holz mit Zukunft«, rief Eberhard Sinner den Forstleuten und Besuchern zu. Sein Dank galt den Organisatoren und Helfern.

Vom Wettbewerb begeistert

Auch Landrat Armin Grein war von dem Wettbewerb der Waldarbeiter begeistert. Als Vorsitzender des Naturparks Spessart erinnerte er an die große Rolle des Waldes im Landkreis.

»Von der Körperbeherrschung und Genauigkeit könnten auch die Politiker etwas von den Forstwirten lernen«, meinte Sinner bei der Preisverleihung. Zusammen mit Hauptschiedsrichter Peter Tretter überreichte er die Medaillen, Urkunden und Preise. Neuer unterfränkischer Meister wurde Michel Velte aus Sailauf. Auf Rang zwei landete Lokalmatador Gotthard Schwender (Gräfendorf) vor Wolfgang Handwerk (Hausen in der Rhön). Auf den weiteren Plätzen folgten Marco Trabert, Hüseyin Dietz-Gültekin aus Bessenbach, Ralf Guthardt aus Nassach, Heiko Preisendörfer aus Emmerichsthal, Adam Klosko aus Gemünden, Michael Sebald aus Wiesen, Christoph Schnatz aus Haibach, Peter Rauch aus Wiesenfeld und Dietmar Dietz aus Lohr, der erstmals an dieser Meisterschaft teilgenommen hatte. Einzelsieger und Gewinner der Goldmedaillen sowohl bei der Disziplin Entastung und Kettenwechsel mit sagenhaften 15 Sekunden wurde der Organisator Gotthard Schwender. In der Disziplin Kombinationsschnitt erreichte er mit 185 Punkten die Silbermedaille.

Bei der Zielfällung war Wolfgang Handwerk aus Hausen mit 659 von 660 möglichen Punkten Sieger vor Marco Trabert aus Hausen und Michel Velte aus Sailauf, der beim Kombinationsschnitt die besten Scheiben ablieferte.

Bei der U2-Wertung gewann Robert Ebner aus Ottelsmannshausen vor Simon Matreux aus Sackenbach und Rene Zobel aus Rottenberg bei Aschaffenburg, die alle zur bayerischen Meisterschaft am 3. Juli in Goldberg fahren dürfen.

Auch der Weltmeister am Start

Gesamtsieger in der Gästeklasse wurde Weltmeister Gottfried Schädlich vor Carsten Stephan und Martin Bode. In der bayerischen Gästeklasse siegte Christian Thoma vor Ullrich Huber. Die einzige Frau unter den Teilnehmern, Katharina Limbrunner aus Niederbayern, erreichte den 42. Platz.

 


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