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Sinner kämpft mit zweibeinigen Ochsen
Generalangriff auf die Lachmuskeln beim Schwarzbierfest des Partensteiner CSU-Ortsverbandes

Das Schwarzbierfest des CSU-Ortsverbandes Partenstein mit knackigem Programm füllte am Samstagabend das Jugendheim und lockte Gäste aus Lohr, Frammersbach und Wiesthal. Allein die Wiesthaler kamen mit 30 Leuten per Bus.

Beim »Derblecken« wartete das Publikum gespannt auf die Einfälle der Akteure auf der kleinen, engen Bühne. Für die musikalische Stimmung sorgten die Partensteiner Musikanten unter ihrem jungen Dirigenten Marc Steigerwald und mit lustigen Einfällen.

Dekan Michael Wehrwein klärte über die Unterschriftenaktion zum Thema »EU-Verfassung« auf. Als Conferencier führte Luzia Steigerwald mit viel Witz durch den Abend. Die Programmpunkte fasste sie in Hochdeutsch zusammen, damit sie auch von den auswärtigen Besuchern verstanden wurden. Den Bieranstich vollzog Europaminister Eberhard Sinner. Mit ein paar Schlägen trieb er den Hahn in das Fass.

»Hilfe, ich bin ein Dorfpromi holt mich hier raus!« forderten wie in der RTL-Show mit den abgehalfterten Stars Simon Amend (Bürgermeister Heinz Steigerwald), Andreas (zweiter Bürgermeister Stephan Amend) und Michael Karg (Tankstellenbesitzer »Schrift« Helmut Weber), Andreas Krimm (Gemeinderat »V1« Dirk Mehrlich) und Andreas Staab (Bauhofchef Herbert Amend). Gerade zurückgekommen vom Drehort auf dem Schlossberg, schilderten die fünf Teilnehmer ihre Erlebnisse aus dem Camp.

Die jungen Nachwuchstalente der Jungen Union machten ihre Sache gut: »Sing-Sang« von der Dschungelshow zur Sendung »Heimat deine Lieder«. Köstlich präsentierten sich »Bruder Karagas« Rainer Karg und seine Mitbrüder Günther Neuf und Heiko Steigerwald. Musikalisch interpretierten sie das Ortsgeschehen. Sie wussten zum Beispiel von einem neuen Verein im Dorf zu berichten. Gemeint war der Sportplatzauffangverein, denn die Gemeinde kann den Sportplatz finanziell nicht halten und der TSV tritt ihn mit Füßen.

Aufwärts geht es mit der Partensteiner Konjunktur. Die Gemeinde hat mit dem »heißen Aufpasser, Stromer und Rührmeister« gleich drei neue Kapazitäten eingestellt. Fünf Musikstücke im Block der Partensteiner Musikanten lockerten die Lachmuskeln wieder.

Sie bräuchten einen Berater

Politik aus ihrer Sicht schilderte das »Partensteiner Original« Anita Steigerwald, Garantin für gute Unterhaltung. Sie hielt der Bundesregierung den Spiegel vor: 750 neue Gesetze auf den Weg gebracht, Kommissionen gebildet und trotzdem geht es nicht vorwärts. Die Künast war nie Landwirt, der Struck nie Soldat - die bräuchten einen Berater. Aber warum regieren die Berater dann nicht gleich selbst?

Steffi Schawerna moderierte die knallhart recherchierten Nachrichten. Gemeinderat Seewald fordert seit Jahren vehement eine Verkehrsberuhigung der Hauptstraße. Wenn diese entlastet werden soll, wäre der vierspurige Ausbau des Oberen Weges das Gebot der Stunde. Herdentrieb! Minister Sinner muss sich in Zukunft nicht mehr mit den kranken bayerischen Rindviechern auseinandersetzen, vielmehr hat er als EU-Minister mit zweibeinigen Ochsen zu kämpfen.

Bei den News um Klaus Bittermann war zu hören, dass der Kreisvorsitzende Querschläger aus Gräfendorf über sich »ersittern« hätte lassen müssen. Auf Grund von Sprachbarrieren mit der Partnergemeinde Orbec hätten sich alle Frammersbacher mit dem Namen Kirsch in »Mon Cheri« umbenannt.

Partensteiner als Fernsehakteure

Lange waren sie vom Bildschirm verschwunden, am Samstag kamen sie zu einer Sondersendung zusammen. In ihrem Politmagazin »Brutal« glossierten Lauser (Heiko Steigerwald) und Grinser (Rainer Karg) die Bundespolitik. Grinser auf Krücken hatte einen 10-Euro Schein im Kragen für den Notfall dabei. Lohr hätte gute Aussichten auf eine Elite-Uni. Räumlichkeiten wären in Lohr-Süd reichlich vorhanden, getreu dem alten Sprichwort: »Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander«. In diesem Stil reihte sich Pointe an Pointe.

Danach war wieder Entspannung mit der Musik angesagt, ehe Günther Neuf, Rainer Karg, Heiko und Anita Steigerwald einen erneuten Angriff auf das Zwerchfell starteten. Als Omas bei einem Kaffeekränzchen sorgten sie für einen Höhepunkt des Abends. Auch die muntere Truppe rüstiger Omas spannte den Bogen von der Orts- bis zur großen Politik. Auf die Partensteiner Vereine verteilten sie den Seitenhieb, dass der Veranstaltungskalender nur dafür erstellt werde, damit die anderen Vereine wüssten, wann sie am besten ihren Ausflug machen. Der Vortrag war gespickt mit hervorragenden Wortspielen und herzhaften Verwechslungen.

Frühstück zu Hause beim Kanzler spielten Ute Schawerna und Matthias Born. Sie forderte ihn auf, von seiner Afrikareise zu erzählen. »Ach Doris, was soll ich sagen - lauter Schwarze.« Mit lustigen Wortspielereien beim Abfragen der Italienischkenntnisse von Doris ging es zum Gefallen des Publikums weiter.

Frozzeleien mit Lohr

Am Ende des gelungenen Abends erlebten die Zuschauer noch ein »Gipfeltreffen«. Vor einem »Mülltonnenseminar« stellten die Bürgermeister aus Lohr, Partenstein und Frammersbach (Günther Neuf, Rainer Karg und Heiko Steigerwald) fest, dass Lohr und Partenstein sich näher gekommen sind, denn in Lohr steht auf dem Schild »nach Partenstein 6 Kilometer« - tatsächlich sind es sieben.

Es wurde gegenseitig gefrotzelt und gefordert: »Weg mit Lohr, freie Sicht auf den Main!« Ein Glück auch, dass die Karschter schon einen Main haben, sonst würden sie diesen den Lohrern auch noch wegnehmen.

 


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