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Energie aus Holz und von der Sonne

Mit 6000 Besuchern beim ersten unterfränkischen Biomassetag in Massenbuch hat die Forstbetriebsgemeinschaft Gemünden vor zwei Jahren Akzente gesetzt. An diesen Erfolg wollen die Veranstalter jetzt bei der Neuauflage, dem zweiten Biomassetag am Sonntag, 25. April, anknüpfen.

27 Aussteller aus den Sparten Heizkesselherstellung und -montage, Photovoltaik, Zimmereien, Forstunternehmen, Forsttechnik sowie Behörden versprechen Informationsvielfalt. "Sehr gute Zukunftschancen", räumten die Experten bei der Ausstellung vor zwei Jahren in Massenbuch der Nutzung von Biomasse ein. Und die Zeichen dafür stehen auch weiterhin gut.

Das Interesse an der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen oder Sonnenenergie ist, nicht zuletzt wegen des heißen Sommers im vergangenen Jahr, weiter gewachsen. "Biomasse ist mehr als nur die energetische Verwertung", hatte der Schirmherr des ersten Biomassetages, Gemündens Bürgermeister Thomas Schiebel vorausgesagt.

Auch staatliche Stellen haben ihre Programme auf die neue, alte Nutzungsart abgestimmt. So hat die bayerische Staatsregierung sich vorgenommen, die Nutzung von Biomasse als Primärenergieträger in der Bevölkerung von 3,5 auf zwölf Prozent zu erhöhen. Um dieses Ziel zu untermauern, hat Staatsminister Eberhard Sinner die Schirmherrschaft über den zweiten Biomassetag in Massenbuch übernommen.

Was die Nutzung von Biomasse als Heizenergie anbelangt, nimmt die Stadt Gemünden seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. Mit dem Betrieb einer Hackschnitzelheizungsanlage wird hier die sinnvolle Produktion von Energie dokumentiert.

Einen umfassenden Einblick von Holz in Form von Stückholz, Hackschnitzel und Holzpellets wird auch der Biomassetag am 25. April in Massenbuch den Besuchern bieten. Sechs Holzfeuerungsanlagen können unter dem Motto "Tag der offenen Heizung" im Betrieb besichtigt werden. Zusätzliche Informationen durch die Ausstellungsbetriebe erhalten Interessenten über den Betrieb von Holzheizungen und Kachelöfen. Hersteller von Brennanlagen aus Österreich verleihen dem Biomassetag einen internationalen Charakter.

Aber auch Geräte zur Holzernte und Aufbereitung im Profi- wie im Freizeitbereich können in Augenschein genommen werden. Wer keine Möglichkeit hat, seinen Brennstoff Holz in Eigenleistung zu gewinnen, kann sich bei den Ausstellern aus dem Brennholz- und Häckselservice informieren und deren Leistungen vorführen lassen.

Weitere Informationen liefern das Amt für Landwirtschaft, die Kaminkehrerinnung, die Berufsgenossenschaft, das Landratsamt Main-Spessart zur Agenda 21 sowie das Staatliche Forstamt Gemünden. Die Forstabteilung der Stadt Gemünden stellt zudem das Berufsbild des Forstwirtes vor.

Doch nicht nur Holz, seine Gewinnung und Nutzung stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, die über den gesamten Stadtteil verteilt stattfindet. Warb vor zwei Jahren lediglich ein Hersteller von Photovoltaikanlagen um die Nutzung der Sonnenenergie, so haben in diesem Jahr bereits drei Fachfirmen ihr Ausstellerinteresse bekundet.

Wie bei der Biomassetagpremiere werden die Massenbucher Ortsvereine die Bewirtung der Besucher übernehmen.

Ansprechpartner für den Biomassetag sind: Thomas Riedmann, Tel. (0 93 51) 17 51 od. (01 75) 1 83 02 76, Gerald Schäfer, Tel. (0 93 51) 60 08 53 oder (01 60) 97 26 44 48, sowie Günter Betz, Tel. (0 93 51) 44 61 oder (01 72) 6 94 02 95.

 


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