Eberhard Sinner - HomeEberhard Sinner - SitemapEberhard Sinner - RSS-Feed

Es bleibt erst mal beim Notbehelf

Frammersbach "100, 75 oder 50 Mal Blut zu spenden ist nicht ganz gewöhnlich", sagte Bereitschaftsleiter Dieter Anderlohr von der BRK-Bereitschaft Frammersbach im Rahmen der Blutspenderehrung am Freitagabend.

Karl-Heinz-Büdel spendete 100 Mal Blut, was insgesamt 48 Litern Blut entspricht. Zwei Frauen und drei Männer spendeten 50 Mal (insgesamt 120 Liter) Blut: Anette Bößenecker, Renate Liebler, Thomas Büdel, Richard Kissner, Dieter Wiesner. Fünf weitere Personen spendeten 75 Mal (insgesamt 180 Liter) Blut: Waltraud Wirth, Franz Büdel, Robert Mill, Helmut Müller, Ludwig Steigerwald. Alle elf zusammen haben somit 348 Liter Blut gespendet.

"In Frammersbach gibt es zum Glück keine Defizite", freute sich Anderlohr. Im Jahr 2003 konnten bei vier Terminen 699 Konserven gewonnen werden, 27 Erstspender kamen. 14,5 Prozent der Frammersbacher spendete Blut. Einziger Nachteil in der Marktgemeinde sei, dass für das Blutspenden in der Marktplatzschule nur beschränkte Räumlichkeiten zur Verfügung stünden.

"Es ist nicht gerade Handelsklasse eins, was wir den Spendern bieten", so Anderlohr. Als Alternative habe man schon über die Heubergschule oder die Turnhalle am Marktplatz mit den Nebenräumen nachgedacht. "Doch hier fehlt die Infrastruktur. Daher werden wir den Notbehelf noch eine Zeitlang nutzen müssen."

Stolz ist Europaminister und Kreisvorsitzender des BRK Main-Spessart Eberhard Sinner, dass der Kreisverband in Bayern an vierter Stelle beim Blutspenden steht. 2002 wurden im Kreisverband 134 Termine angeboten, 13 364 Konserven wurden gewonnen, 599 Erstspender konnten begrüßt werden. Gut zehn Prozent der Bevölkerung im Kreis spendete Blut. "Ich sehe einen vorsichtigen Trend nach oben, das sollte man unterstützen", so Sinner.

Um Erstspender zu gewinnen, wird in Kürze eine Kampagne des Roten Kreuzes unter dem Titel "Echte Helden spenden Blut" anlaufen. "Die Leute brauchen einfach einen Anstoß hinzugehen. Wer einmal kommt, der geht öfters hin." Wie Sinner erläuterte, helfen Blutspender nicht nur anderen, sondern auch sich selbst. Laut einer amerikanischen Untersuchung seien Blutspender weniger vom Herzinfarkt betroffen. "Blutspenden ist einfach unverzichtbar. Es ist lebensrettend."

Zweiter Bürgermeister Norbert Anderlohr dankte den Blutspendern im Namen der Marktgemeinde. "Man sollte immer bedenken, dass die Spende eine freiwillige Leistung ist." Anderlohr sprach auch die Situation in der Marktplatzschule an. Die Räume seien ausgebaut worden, hauptsächlich zu Verwaltungsräumen. Danach sei der Gedanke aufgekommen, dass man die Turnhalle und die Nebenräume nutzen könnte. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, das Blutspenden wird aber noch eine geraume Zeit in der Schule sein." Kreisgeschäftsführer Roland Albus wies darauf hin, dass beim Blutspenden junge Leute zwischen 18 und 26 fehlten.

 


Twitter

Noahs Welt spielen

 

 

 

Umfragen

Sollen Windkrafträder nur dort gebaut werden, wo sie Menschen und Natur nicht stören?
JA - da stimme ich zu! (58,5%)
 
Ist mir egal. (24,5%)
 
NEIN - jede Gemeinde soll das selbst entscheiden. (17,0%)
 
zur Umfrage