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Mit viel Zeitaufwand und Engagement

Drei Landkreisbürger haben Staatsminister Eberhard Sinner und Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhöfer am Freitag im Fürstensaal der Würzburger Residenz mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Eine Kurzfassung der Laudationes.

Josef Forstner engagiere sich beispielhaft in der Uhrmacherinnung tätig und habe als Mitglied der Vorstandschaft seit 1970 entscheidenden Anteil an derer positiven Entwicklung, heißt es im Redetext. Forstners Fachwissen sei bundesweit anerkannt. Er gehört etlichen regionale und überregionalen Gremien an und engagiert sich seit drei Jahrzehnten im Gesellen- und Meisterprüfungsausschuss, seit 1980 im Hauptprüfungsausschuss und im Fachausschuss Technik.

Forstners Einsatz sei es auch zu verdanken, dass die Landesberufsschule der Uhrmacher ihren Sitz in Würzburg gefunden habe, heißt es weiter. In den Anfangsjahren habe er selbst praktisch unterrichtet und bilde in seinem Betrieb seit drei Jahrzehnten äußerst erfolgreich aus.

Seit mehr als 30 Jahren organisiert der Vorsitzende der Kreuzbruderschaft Karlstadt die alljährlichen Wallfahrten auf den Kreuzberg. Daneben gehört er seit 1980 dem Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrei St. Andreas an und organisiert seit 1970 als ehrenamtlicher Marktmeister von Karlstadt vier Märkte pro Jahr.

Helga Fritsch werde von den Bürgern Lohrs bisweilen "das soziale Gewissen der Stadt" genannt. Diese Bezeichnung verdanke sie ihrem engagierten Einsatz für die Belange der Kinder und Jugendlichen in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Fritsch betreut mit viel Zeitaufwand die Hausaufgabenhilfe der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und organisiert den Einsatz anderer ehrenamtlicher Mitarbeiter. Seit 1997 steht Fritsch dem Lohrer Ortsverein der AWO vor und hat 2001 in Trägerschaft der AWO eine familiengerechte Halbtagsbetreuung für Kinder ins Leben gerufen. Mit Engagement habe sie auch 25 Jahre lang das Jugendzentrum begleitet.

Seit 1988 gehört Helga Fritsch dem Lohrer Stadtrat an, seit 1990 als dritte Bürgermeisterin. Von 1992 bis April 2002 war sie Mitglied im Kreistag und ist seit 1990 die Kindergartenbeauftragte der Stadt Lohr.

Pfarrer Reinhard Hausmann arbeitet seit 1965 in der Gemeinschaft evangelischer Schlesier e. V. mit und war von 1973 bis 1979 Hauptgeschäftsführer der Gemeinschaft, die das geistige und kulturelles Erbe der Schlesier erschließt und bewahrt. Hausmann habe lange Jahre die Arbeit des Vereins wesentlich mitgestaltet und neue Betätigungsfelder erschlossen, ist der Laudatio zu entnehmen. Der Geistliche rief 1972 die "Schlesienhilfe" ins Leben, die evangelische Gemeinden im polnischen Schlesien unterstützt. Er sei die maßgebliche Triebfeder des "Iserloher Kreises", der sich mit dem evangelisch-schlesischen Erbe im politischen und kirchlichen Bereich auseinandersetzt.

Daneben gehörte Hausmann verschiedenen Arbeitskreisen der Ost-West-Begegnung an und habe sich insbesondere um Kontakte zur polnisch-evangelischen Kirche und deren Pfarreien bemüht. Der Redakteur der Zeitschrift "Der schlesische Gottesfreund" war auch Vorsitzender des Vereins für Schlesische Kirchengeschichte und ist seit 1990 Schriftführer und Schatzmeister. Vorsitzender des Vereins zur Erforschung und Erhaltung schlesischer Orgeln ist der Pfarrer seit 1996. Ihm sei nicht nur die steigende Mitgliederzahl zu verdanken, sondern auch die Rettung vieler historischer Orgeln, heißt es abschließend.

 


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