Sinner: "Bahn soll Umgebungslärmrichtlinie umsetzen"

Gemünden. Die Verkehrsprobleme in Gemünden und Umgebung drängen auf eine Lösung und die CSU macht "Dampf". Auf Einladung des Gemündener CSU-Ortsvorsitzenden Werner Müller informiert sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am 4. November "vor Ort" über die Gemündener Verkehrsprobleme.

Auf diese wurde auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zöller von Hotel- Inhabern an der Bundesstraße 26 hingewiesen. Sie drängen auf die Umsetzung der "Umgebungslärmrichtlinie" zum Schutz der Anlieger.

Auf seine Intervention beim Straßenbauamt Würzburg erhielt Staatsminister Eberhard Sinner die Auskunft, dass man "gerne helfen würde. Eine kurz- oder mittelfristige Reduzierung der Lärmbelästigung an der B 26 könne jedoch nur durch den Bau einer Lärmschutzwand zwischen den Gleisanlagen und der Bundesstraße erreicht werden. Sollte die Bahn AG ein solches Projekt planen, werden wir dies selbstverständlich unterstützen", schreibt Peter Weywadel, stellvertretender Leiter des Staatlichen Bauamtes an Sinner. Staatsminister Eberhard Sinner griff diesen Hinweis auf und erinnerte Bahnvorstand Otto Wiesheu in seinem Brief an ein Modellprojekt der Bahn. "Auf der Mittelrheinstrecke werden Lärmschutzmaßnahmen geplant, die auch den lärmgeplagten Gemündener helfen könnten", schreibt Sinner und wartet nun auf positive Antwort aus Berlin.