Er sieht in solch einer Maßnahme einen wichtigen Schritt in der touristischen Entwicklung unserer Region.
"Total unverständlich und nicht nachvollziehbar" ist für den CSU-Politiker Klaus Bittermann die Begründung von Staatssekretär Regensburger, dass "das Spessartmuseum Lohr nach einer Internetsuche derzeit eins von siebzehn Museen im Landkreis Main-Spessart ist und damit nichts besonderes". Auf den Spessart selbst werde derzeit bereits mit touristischen Unterrichtungstafeln entlang der Autobahn A 3 hingewiesen. Es sei zwar zutreffend, dass im südbayerischen Raum auf verschiedene Museen hingewiesen wird; dabei handele es sich vorwiegend um Museen der so genannten Museumsmeile (u.a. das Buchheim-Museum in Bernried) oder besonders herausragende Museen wie das Audi mobile Museum in Ingolstadt. Diesen Museen sei gemeinsam, dass sie ein außergewöhnliches Besucheraufkommen vorweisen können.
Die Autobahndirektion Nordbayern sei bezogen auf das Spessartmuseum der Auffassung, dass derzeit touristische Hinweisschilder - auch mit Blick auf die Bezugsfallwirkung - nicht zu vertreten sind. Er, Regensburger, habe keinen Anlass, diese Bewertung in Zweifel zu ziehen. Doch Klaus Bittermann lässt nicht locker: "Wenn der Autobahndirektion Nordbayern das Spessartmuseum in Lohr nicht würdig genug erscheint, dann aber doch wohl die ganze Stadt Lohr als Schneewittchenstadt. Hier ist sie fast so berühmt wie die Rattenfängerstadt Hameln und wie internationale Presseartikel beweisen, selbst in Amerika und Japan bekannt", gibt sich Bittermann optimistisch, sein Ziel doch noch zu erreichen.