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Den Sinngrund soll keine zweite Bahntrasse teilen

Nichts Neues von der so genannten Mottgersspange, der neuen Schnellbahntrasse im Spessart, hatten die CSU-Kandidaten auf der zentralen Sinngrundwahlveranstaltung im Burgsinner Gasthaus "Stern" zu berichten.

Den Gegnern machten sie allerdings Hoffnung, dass der Sinngrund doch von dieser zusätzlichen Bahnstrecke verschont bleiben könne. Unterdessen ruft die Burgsinner Alternative Liste zu weiterem Protest gegen die Bahnpläne auf.

Auf die zweimal geäußerte Frage "Wie steht die Staatsregierung zur Mottgersspange?" gab in Burgsinn Staatsminister Eberhard Sinner nur insofern Antwort, als dass Bayern an der Neubaustrecke nicht interessiert sei, wohl aber Hessen sich Vorteile von einer besseren Ost-West-Bahnverbindung verspreche. Ansonsten sei zunächst einmal das Ergebnis des Raumordnungsverfahren abzuwarten.

Einig war sich Sinner mit den Gegnern, dass der Ausbau der bestehenden Bahnstrecke Würzburg-Lohr-Heigenbrücken-Aschaffenburg-Frankfurt erreicht werden müsse. Sollte dies geschehen, könne die Bahn möglicherweise auf die neue Spessarttrasse verzichten.

Gerhard Schmitt, CSU-Bezirksgeschäftsführer und Landtagslistenkandidat aus Karlstadt, stellte als Teilerfolg heraus, dass in Heigenbrücken ein zweiter Bahntunnel zur Verbesserung der bestehenden Strecke gebaut werden soll und dass diese Strecke (die so genannte Südspessarttrasse) im Raumordnungsverfahren als Alternative zur Mottgersspange geprüft werde. Eberhard Sinner will den Informationsaustausch mit der Hessischen Landesregierung intensivieren, um die Interessen der Region in der Bundespolitik stärker zu vertreten. Obersinns Bürgermeister Richard Stenglein, der in der Versammlung die Neubau-Gegner vertrat, will zwar am Widerstand festhalten, zeigt sich aber eher pessimistisch. "Ich habe nur die Hoffnung, dass die Spange zu teuer wird." Seiner Einschätzung nach müsste ein Drittel der 60 Kilometer langen Strecke durchtunnelt werden. Das gehe ins Geld, und dann stelle sich noch die Frage: Wohin mit dem Abraum? Damit könne man ganze Täler verfüllen.

Dass der kommunalen und Bürger-Initiative Pro Spessart, der auch die Sinngrund-Gemeinden angehören, noch kein Erfolg beschieden ist, bedauert die Burgsinner Alternative Liste in einer Pressemitteilung. Die Aufnahme der Mottgers-Spange in den Bundesverkehrswegeplan bedeute aber noch nicht, dass sie auch gebaut wird. Darüber entscheide der Bundestag, und auch die Bayerische Landesregierung könne Einfluss nehmen: "Deshalb muss nochmals Druck auf die Abgeordneten aller Parteien ausgeübt werden, sich Partei übergreifend für die Belange der Sinngrundbewohner einzusetzen."

Die BAL ruft zu Protestschreiben auf an das Bundesministerium für Verkehr, Staatssekretär Achim Großmann, Invalidenstraße 44, 10115 Berlin.

Weitere Informationen hierzu soll es geben bei der Wahlveranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen mit dem Landesvorsitzenden Sepp Daxenberger am Freitag, 5. September, ab 20 Uhr im Gasthaus "Stern" in Burgsinn.

 


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