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In zwei Stockwerken präsentiert der Marktheidenfelder Fachberater des BRK Landesausschusses Bayern der Bereitschaften, Armin Hospes, im Torturm Ausschnitte aus der Geschichte des Roten Kreuzes von seiner Entstehung bis zum heutigen Tag.
Aus Hospes-Sammlung
Im dritten Stockwerk präsentiert die Zellinger Bereitschaft Dokumente und kleine Gerätschaften, Abzeichen und vieles mehr über ihre eigene Kolonne. Die Exponate von Armin Hospes beginnen mit der Gründung des Roten Kreuzes und der Tätigkeit verschiedener Fürsten und Regierungschefs zur Unterstützung des Volkes. Dann geht es weiter mit Unterlagen über die Schlacht von Solferino und der Gründung des Roten Kreuzes durch Henry Dunant. Hier findet sich eine neue Darstellung von Dunant, die in dieser Ausstellung erstmals öffentlich gezeigt wird und von Hans-Wilhelm Armstark aus Glasofen, einem Freund von Armin Hospes, gemalt wurde. Ein weiteres von Armstark gemaltes Bild zeigt eine Darstellung von der Versorgung Verletzter beziehungsweise dem Transport von Verletzten aus dem Krieg 1866. Weiter befindet sich in der Ausstellung ein Tapferkeitszeugnis für einen Österreicher, geschrieben am 25. Juli 1854, in einer Ortschaft sechs Kilometer von Solferino entfernt.
Originalbriefe Dunants
Es geht dann von Originalbriefen Henry Dunants über die Feldzüge 1864, 1866, 1870/71 in China, Deutsch-Südwestafrika weiter bis in die heutige Zeit. Als neuestes Exponat ist eine Kennzeichnung für Fahrzeuge des IKRK im Kosovo zu sehen. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung zeigte sich Kreisvorsitzender Eberhard Sinner überrascht über die ausgestellten Exponate und zollte Armin Hospes ein großes Lob für seine Arbeit, auch für seine Arbeit im BRK-Landesausschuss der Bereitschaften, wo dieser hohe Anerkennung finde. Auch Zellingens Bürgermeister Josef Mühlbauer und der örtliche Bereitschaftsleiter Ewald Hemmelmann freuten sich über die gelungene Ausstellung.