Bei einem Rundgang durch das Seniorenheim mit dem stellvertretenden Landrat Roland Metz stellte Heimleiter Rudi Gosdschan die Besonderheiten dar. Minister Sinner lobte, dass für die während der Umbauzeit nach Lohr umquartierten Bewohner ein hohes Maß an Lebensqualität geschaffen worden sei.
»Alte Menschen können mehr, als man ihnen oftmals zutraut, deshalb sollte man sie fördern, aber nicht überfordern«, so Sinners Aussage. Die Verzahnung des hauswirtschaftlichen und Pflegedienstes, wie dies auch die frühere Sozialministerin Barbara Stamm (Würzburg) vorgeschlagen hatte, hob der Minister als positiv hervor.
Nicht erfüllen konnte er den Wunsch des Vorsitzenden des Altenheim-Freundeskreises, Emil Rausch, noch zusätzlich Geld für die Einrichtung locker zu machen. Er versprach allerdings, Kontakte zur Landesstiftung herzustellen, damit aus diesem Topf noch finanzielle Mittel kommen. Offene Türen rannte Heimleiter Gosdschan mit seinem Wunsch nach einem »sozialen Pflichtjahr« für junge Leute ein, die dann beispielsweise in dem Seniorenheim mithelfen können.