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CSU Main-Spessart besucht Landtag

Main-Spessart. Auf Einladung von Staatsminister Eberhard Sinner verweilten 54 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger (Leitung Bürgermeister Richard Krebs Bischbrunn) in der Bayerischen Staatskanzlei und im Landtag. Im Plenarsaal des Landtages kam noch eine Gruppe der Frauen-Union Zellingen (Leitung Claudia Lang) und die Klasse 10d des Gymnasiums Lohr mit ihrem Klasslehrer Wolfgang Bloch hinzu.

Die Gruppe der CSU MSP beim Besuch der Bayerischen Staatskanzlei (Foto: privat)

 

Landtagspräsident Johann Böhm, der in wenigen Wochen in den politischen Ruhestand geht, lies es sich nicht nehmen, "seine" Unterfranken im "hohen Haus" persönlich zu begrüßen.

Zum weiteren Programm der zweitägigen Informationsreise gehörte eine Stadtrundfahrt, der Besuch von "Münchens schönstem Biergarten" und eine Werksbesichtigung beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS in Manching. Hier konnten die Teilnehmer den in diesem Jahr angelaufenen Bau des Eurofighters unter fachlicher Information durch den stellvertretenden Werksleiter Helmut Amann und den Leiter der technischen Planung für den Eurofighter Herbert Hauser i.R. besichtigen. Sie erläuterten die Vorteile des zu 80 % verwendeten Kohlefaserwerkstoffes, wobei die Verarbeitung im Vergleich zu Aluminium und Stahl schlagempfindlicher, aber wesentlich fester ist. Bei den Kosten von etwa 65 Millionen Euro pro Stück ist zu berücksichtigen, dass die 500 Mitarbeiter, welche zur Zeit diesen Typ montieren, nur zu 20 % mit der Montage, aber 80 % mit Tests beschäftigt sind. Sehr interessant waren auch die Ausführungen und Besichtigungen der zur Instandsetzung verweilenden Tornados, Phantoms, Starfighters, Transall und besonders den AWACS-Aufklärungsflugzeugen mit 147,42 to Startgewicht und einer Geschwindigkeit von 853 km/h. Die AWACS-Überwachungsflugzeuge sind die einzigen Maschinen, welche in der NATO mit internationaler Besatzung fliegen und 18 Stunden in der Luft verweilen können. Ein Tornadoflugzeug konnte auf Europas längster Startbahn beim Start besichtigt werden.

Im Willy-Messerschmitt-Museum konnte man auch die HA 300 - das letzte von Willy Messerschmitt gebaute leichteste Überschallflugzeug der Welt - bewundern. Man war man erstaunt, dass dieser Ingenieur und Pionier der Luftfahrt in den Nachkriegsjahren auch Bauteile für Häuser, Nähmaschinen, Autos und vor allem den beliebten Kabinenroller bis 1958 mit einer Stückzahl von 40.000 baute.

Beeindruckend waren auch die Besichtigungen der Bayerischen Staatskanzlei, des früheren Armeemuseums. Werner Arndt informierte über Geschichte und Aufgaben der Staatskanzlei. Höhepunkt des Besuchs war eine Visite im Kabinettssaal. Dort durften sich die Teilnehmer einmal als "Minister" oder "Staatssekretär" fühlen.

Im Plenarsaal des Bayerischen Landtages begrüßte Staatsminister Eberhard Sinner seine Gäste aus dem Landkreis. In der regen Diskussion im Maximilianeum zusammen mit der Gymnasiumsklasse 10d aus Lohr und der Frauenunion Zellingen konnte der Staatsminister viele Anfragen beantworten. "30 % der Erkrankungen sind ernährungsbedingt" betonte der Staatsminister. Sein Ziel sei "weniger Krankheitskosten und dafür mehr Gesundheit". Eberhard Sinner informierte auf die zahlreichen Anfragen auch über den Stand der BSE-Erkrankung, Missbrauch der Versichertenkarte und dem Modellprojekt in Erlangen mit der elektronischen Chipkarte. Sehr beeindruckend waren auch seine Ausführungen zum Risikomanagement SARS, zur Darmkrebsfrüherkennung und der Dialyse, die auch ambulant zuhause erfolgten könnte. "Rauchern, die berechtigterweise immer mehr zur Kasse gebeten werden, sollte man nicht beschimpfen, sondern helfen "betonte Eberhard Sinner. Eine Gymnasiastin meinte zum Rauchen, dass man nur die bestehenden Jugendschutzgesetze mehr überwachen sollte. Nachdem das Rauchen erst mit 16 gestattet ist und auch die 2006 einzuführende Kontrollkarte am Zigarettenautomat vermutlich "nichts" bringt, dann man sich Karten von Älteren besorgt.

Die Zellinger Gruppe besuchte auf der Hinfahrt den Franz-Josef-Strauß-Airport. Ein Bummel durch die Fußgängerzone rundete den Besuch in der Landeshauptstadt ab.

 


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