Eberhard Sinner - HomeEberhard Sinner - SitemapEberhard Sinner - RSS-Feed

Sinner: Neue Kindergartenfinanzierung bringt mehr Qualität

„Bei der Neugestaltung der Kindergartenfinanzierung in Bayern steht das Wohl der Kinder an erster Stelle“, das erklärte Staatsminister Eberhard Sinner, bei einem Gespräch mit den Kreisvorsitzenden des Bayerischen Gemeindetages, den Bürgermeistern Walter Höfling und Richard Krebs.

Das Thema der künftigen Kindergartenfinanzierung stand auf der jüngsten Tagesordnung der Bezirksversammlung des Bayerischen Gemeindetages in Dettelbach und beunruhigt sowohl die kommunalen als auch kirchlichen Träger der Kindergärten.

Auf ihrer jüngsten Klausurtagung habe sich die CSU-Landtagsfraktion mit der künftigen Kindertagesstättenfinanzierung befasst. Bis Ende 2004 würden die beiden mehrjährigen Modellversuche zur Reform der Kindergartenfinanzierung ausgewertet, die derzeit in der Stadt Bayreuth und dem Landkreis Landsberg am Lech laufen, erläuterte Eberhard Sinner. „Die Einzelheiten hängen selbstverständlich von den Ergebnissen der Modellversuche ab. Spätestens zum 1. Januar 2005 soll aber ein für alle Einrichtungen geltendes, einheitliches und flexibles Kindertagesstättengesetz in Kraft treten."

Eine der zentralen Zielsetzungen sei, die Arbeit der Einrichtungen mit ein und zwei Gruppen vor allem im ländlichen Bereich zu sichern. „Ohne Änderung der jetzigen Fördermodalitäten wäre deren Fortbestand wegen der zurückgehenden Kinderzahlen gefährdet", so Sinner. Mit der Reform der Finanzierungsstrukturen müsse darüber hinaus die Festlegung inhaltlicher Qualitätsstandards einhergehen, die dem erzieherischen und bildungspolitischen Auftrag der Kindertagesstätten Rechnung tragen. „Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Kindergärten künftig in Vorschulen verwandelt werden", betonte Sinner. Aber die Jungen und Mädchen müssten künftig gezielter in altersgemäßer Form in ihrer sozialen, körperlichen und musischen Entwicklung gefördert werden. Auch interkulturelle Erziehung, Sprachkenntnisse, Lernbereitschaft, Neugier und Kreativität seien noch intensiver als bisher zu unterstützen. In diesem Zusammenhang müsse ebenfalls über die inhaltliche Weiterentwicklung der Erzieherinnen- bzw. Erzieherausbildung sowie die Schaffung neuer Strukturen in der Fort- und Weiterbildung nachgedacht werden.

Wichtig sei der CSU-Landtagsfraktion und -Staatsregierung zudem, dass sich die Kindertagesstätten zu zentralen Anlaufstellen für die Familien entwickelten, so Sinner. Die Kindergärten sollten sich daher verstärkt zu ihrem Umfeld hin öffnen und mit den anderen familien- und kindbezogenen Institutionen vernetzen. So könne auch für so genannte schwierige Kinder frühzeitig bestmögliche Hilfe sichergestellt werden, etwa in enger Zusammenarbeit mit Erziehungsberatungsstellen.

Abschließend hob Eberhard Sinner ausdrücklich hervor, dass das neue Finanzierungskonzept nicht auf die Einsparung von Fördermitteln ausgerichtet ist. Vielmehr bleibe der bisherige Haushaltsansatz ungeschmälert - trotz rückläufiger Kinderzahlen. „Damit wird es möglich sein, die Qualität in den Kindergärten weiter zu verbessern", freute sich Sinner.

 


Twitter

Noahs Welt spielen

 

 

 

Umfragen

Sollen Windkrafträder nur dort gebaut werden, wo sie Menschen und Natur nicht stören?
JA - da stimme ich zu! (58,5%)
 
Ist mir egal. (24,5%)
 
NEIN - jede Gemeinde soll das selbst entscheiden. (17,0%)
 
zur Umfrage