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Die künftige Nutzung des ehemaligen Jagdschlosses "Luitpoldhöhe" nimmt konkrete Formen an

Auf Einladung des Staatsministers Eberhard Sinner trafen sich hochrangige Kommunalpolitiker- und Behördenleiter um vorgestellte "Machbarkeitsstudie" zu diskutieren.

Das von Prinzregent Luitpold bei seinen Jagdaufenthalten im Spessart von 1889 bis 1911 genutzte Jagdschloss war in dieser Zeit temporärer Regierungssitz des Monarchen, der von Rohrbrunn aus die Staatsgeschicke lenkte. Nach dem Tod des Prinzregenten wurde das Jagdschloss von 1914 bis zur Auflösung des Forstamtes Rohrbrunn von der Bayerischen Staatsforstverwaltung genutzt. Seit 1999 steht das Gebäude leer und soll wieder, was Staatsminister Eberhard Sinner ein grosses Anliegen ist, wieder einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden.

An der Vorstellung der "Machbarkeitsstudie" nahmen die Landräte Roland Eller (Aschaffenburg), Roland Schwing (Miltenberg) und Armin Grein (Main-Spessart), die Bürgermeister Richard Krebs (Bischbrunn), Roland Bauer (Dammbach), Günter Eich (Rothenbuch) und Peter Knobeloch (Schollbrunn) teil. Als Behördenvertreter waren Präsident Hans Obermillacher (Bezirksfinanzdirektion Würzburg), Forstpräsident Klaus Bernhart (Forstdirektion Würzburg) und Forstdirektor Walter Adamek (Forstamt Altenbuch) anwesend. Das "Archäologische Spessartprojekt" war durch dessen Leiter Dr. Gerhard Ermischer, das Stiftsmuseum Aschaffenburg durch Markus Marquard und der Spessartbund durch den Bundesvorsitzenden Hanns-Erich Heckelmann, den Marktheidenfelder Gauvorsitzenden Ludwig Klein (Schollbrunn) und die Ortsgruppe Oberndorf-Bischbrunn, Waldemar Engelhardt und Norbert Köhler, vertreten. Den "Naturpark Spessart" vertrat Forstdirektor Christoph Frucht (Forstamt Mittelsinn).

Einig waren sich nach der Vorstellung der Machbarkeitsstudie alle Anwesenden darin, dass das vorgestellte mögliche Nutzungskonzept Diskussionsgrundlage für das weitere Vorgehen ist. Es sieht in den vier Stockwerken des Jagdschlosses Ausstellungen zum "Prinzregenten" und den "Spessart" vor. Das neue "Prinzregent-Luitpold-Museum" soll demnach Ausgangsort für Spessartführungen werden und Räumlichkeiten für die Museumspädagogik, einen Museumsshop, Bereiche für einen "Info-Point", für die Verwaltung, eine Cafeteria und das Wohnen beinhalten.

Das Konzept soll den historischen Rahmen für die Prinzregentenzeit im Spessart bilden, in dem Jagdwaffen aus dem Privatbesitz, Treibtechniken der Hofjagden, Trophäen usw. ausgestellt werden. Die größtenteils vorhandene Einrichtung soll den damaligen Lebensstil des Wittelsbacher Regenten während seiner Spessartaufenthalte vermitteln. Zahlreiche historische Fotografien bezeugen das "Hofleben vor Ort".

Die Studie sieht für den Standort eine gute Lage am Schnittpunkt von drei Landkreisen, im attraktivsten Naherholungsgebiet der Region (größter Laubwald Europas) und am Kreuzungspunkt mehrerer überregionaler Wanderwege. Als Vorteil wird die direkte Autobahnanbindung zur A 3, sowie die landschaftliche markante Lage am Rande des Naturschutzgebietes "Rohrberg" bewertet. Da in unmittelbarer Nähe keine vergleichbaren Objekte - außer dem Pompejanum in Aschaffenburg - vorhanden sind, wird die Konkurrenzsituation als gering betrachtet.

Viel Lob gab es für die sehr detaillierte Machbarkeitsstudie des Landesamtes für Denkmalpflege. Zur Umsetzung dieses möglichen Konzeptes - einschließlich Gebäudesanierung - waren sich die Landräte Roland Eller, Roland Schwing und Armin Grein einig, dass jetzt ein Trägerverein gefunden werden müsse, der das Ganze "mit Leben erfüllt". Da vieles von den notwendigen Finanzmitteln abhängig ist, wird Eberhard Sinner mit Finanzminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser ein Gespräch führen. Sehr optimistisch gingen die Teilnehmer der Gesprächsrunde, die von der Spessartbund-Ortsgruppe Oberndorf-Bischbrunn auf Einladung von Staatsminister Eberhard Sinner mit einer Brotzeit bewirtet wurde, auseinander. Dies auch in dem Wissen, dass der in der Studie vorgestellte "mögliche Zeitplan": Baubeginn Herbst 2001, Bauabschluss Herbst 2002, Einweihung Frühjahr 2003 nicht eingehalten werden kann.

 


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