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Politischen Frühschoppen der JU Hafenlohr
"Wir Bayern sind nichts Besonderes, aber einmalig"

Die Junge Union (JU) Hafenlohr feierte am Sonntag ihr 25-jähriges Bestehen. Die "Jungpolitiker" um Thorsten Schwab hielten dazu keine langweilige Selbstbeweihräucherungs-Veranstaltung ab.

Mit einem handgetöpferten Tonteller bedankte sich der Vorsitzende der Jungen Union Hafenlohr, Thorsten Schwab (links), beim Festredner des Politischen Frühschoppens zum 25. JU-Jubiläum, CSU-Generalsekretär Thomas Goppel (Mitte). Mit von der Partie war auch Verbraucherschutzminister Eberhard Sinner (rechts).

 

HAFENLOHR · 25 Jahre Junge Union - das nahmen die "Jungpolitiker" zum Anlass, in die Zukunft zu blicken, zu informieren und zu diskutieren.

Die Junge Union (JU) Hafenlohr feierte am Sonntag ihr 25-jähriges Bestehen. Die "Jungpolitiker" um Thorsten Schwab hielten dazu keine langweilige Selbstbeweihräucherungs-Veranstaltung ab. Nein, sie luden ein zum Politischen Frühschoppen in das neue Hafenlohrer Vereins- und Bürgerhaus. Die JU nahm ihr Jubiläum zum Anlass, in die Zukunft zu blicken, zu informieren und zu diskutieren. Dazu hatten sie keinen Geringeren als Dr. Thomas Goppel eingeladen. Und der kam "gern in seine alte Heimat, den Spessart."

Eine dreiviertel Stunde "Redezeit" hatte Schwab dem Generalsekretär der CSU eingeräumt. Eine Stunde wurde daraus, eine Stunde, in der man eine Stecknadel hätte fallen hören. Goppel gelang es, die 150 Anwesenden mit Fakten, Visionen und der einen oder anderen Spitze in Richtung Bundesregierung in seinen Bann zu ziehen.

"Wir Bayern sind nichts Besonderes", winkte der 53-Jährige ab. "Nein, wir sind einmalig." Alle Regierungen in Europa sollten mit ihren besonderen Eigenheiten etwas Besonderes werden. "Wer sich nicht dauernd umguckt und sich orientiert an dem, was der andere tut, der ist in kürzester Zeit out", warnte Goppel. Goppel lobte die Arbeit und das Engagement der JU Hafenlohr und ihres "Gründervaters" Ingo Sommer, der sein ganzes politisches Leben lang seine Person in den Hintergrund gestellt habe. "Ingo Sommer ist der Resonanzkasten der CSU, ein Mitglied der Familie", Gelächter und Applaus der Zuhörer bestätigten Goppel.

Die Familie, das ist für die CSU und ihren Generalsekretär das zentrale Thema - jetzt und in der Zukunft. "Mann, Frau und 2,4 Kinder", das sei das Resultat der Rentenverträge. Man habe mit nicht haltbaren Bedingungen angefangen. "Wir sterben nicht mehr so, wie man sich das in den Rentenverträgen damals vorgestellt habe. "Heute sind Männer und Frauen entschlossen, bis 80 zu leben", sagte Goppel und warnte: "Wenn wir uns nicht anstrengen, müssen wir uns im Jahr 2010 1,5 Millionen Fremde in unser Land holen, damit unsere Renten gesichert werden."

Die CSU wolle Frauen auf ihren Listen stehen haben. Frauen, die mitten im Leben stehen, wolle man den richtigen Platz anbieten. "Es hängt alles davon ab, dass wir die Frauen dazu bekommen, dass sie ja sagen zur nächsten Generation." Dabei müsse aber die Kinderbetreuung sicher gestellt werden.

Dazu muss sich nicht nur die CSU gewaltig nach der Decke strecken. Das zeigte der Diskussionsbeitrag einer Mutter von vier Kindern, die das Thema Kindererziehung ansprach. "Die Erziehungsarbeit muss von der Gesellschaft mehr anerkannt werden", so die 47-Jährige. "Sie ist nicht delegierbar." Trotz Weiterbildung bekämen viele Frauen, die nach der Zeit zu Hause wieder in den Beruf einsteigen wollen, vom Arbeitsamt zu hören, sie seien zu alt.

"Die Politik muss ein Programm für Kinder und deren Sicherung auflegen", stellte Goppel klar. Ein Programm, das Kindern, Frauen und Familien gerecht werde. "Für die Frauen muss der Grund weggeräumt werden, keine Kinder zu bekommen."

 


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