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Eberhard Sinner fordert: Freiwilliger BSE-Test für alle Schlacht-Rinder

Nur durch einen BSE-Test für alle Schlachtrinder - unabhängig vom Alter - kann das Vertrauen der Verbraucher in die Qualität des bayerischen Rindfleisches wieder hergestellt werden.

Dieser Test kostet 100,00 DM und würde das Rindfleisch um 0,25 DM pro Kilogramm verteuern. Die Verbraucher können zur Zeit preiswertes Rindfleisch von hoher Qualität aus den bäuerlichen Betrieben des Landkreises bei ihren ortsansässigen Metzgern kaufen. Mit der Durchführung eines BSE-Tests und eines gesicherten Herkunftsnachweises kann Rindfleisch auch in diesem Jahr als Festessen an Weihnachten auf den Tisch kommen. Entscheidend für die Fleischqualität und Unbedenklichkeit ist die Herkunft aus Bauernhöfen und Metzgereien des Nahbereichs, denen der Verbraucher vertrauen kann. Das Rindfleisch wird zu Unrecht pauschal verurteilt. Größere Risiken können bei importierten Puten, Gänsen und anderen Fleischprodukten auftreten, deren Produktion und Herkunft nicht sicher sind.
Die Bullenmäster aus dem Landkreis Main-Spessart stehen vor großen Absatzproblemen, da fertig ausgemästete Bulllen nicht verkauft werden können. Der Absatz von Rindfleisch ist in den Metzgereien des Landkreises dramatisch zurückgegangen. Das weitere Stehenlassen der Bullen führt zu einer deutlichen Verminderung der Fleischqualität. Ein Aufkaufen und Einlagern des Rindfleisches durch die Einfuhr- und Vorratsstellen würde das Problem nur verlagern, da das Fleisch zwar qualitativ hochwertig ist, aber zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf den Markt gebracht werden muss. Eine solche Intervention ist auch auf dem Gipfel in Nizza abgelehnt worden. Die EU steht auf dem Standpunkt, dass das Herauskaufen von 2 Mio Kühen mit einem Aufwand von 1,3 Mrd. DM, die in Tierkörperbeseitigungsanstalten beseitigt werden, auch die Märkte entlastet und keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind.

Eberhard Sinner hat das Landwirtschaftsministerium in München dennoch noch einmal gebeten, trotz aller Bedenken und Schwierigkeiten für eine Intervention zur Entlastung der Rindfleischmärkte einzutreten. Der bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller wird dies auch gegenüber Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke mit Nachdruck vertreten. Die Erfolgsaussichten sind jedoch ungewiss.

 


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