Eberhard Sinner - HomeEberhard Sinner - SitemapEberhard Sinner - RSS-Feed

Eberhard Sinner: Neue Kindergartenförderung muss sozialverträgliche Elternbeiträge ermöglichen!

Main-Spessart. Zurückgehende Geburtenzahlen stellen viele Kindergärten in den nächsten Jahren vor große Auslastungsprobleme. Bayernweit stehen 10.000 Stellen für Kindergärtnerinnen auf dem Spiel.

Neue Förderrichtlinien sollen Lösungen für den Erhalt dieser Stellen durch bessere Angebote bringen. Auf einem Diskussionsabend der Frauen-Union (FU) Zellingen mit Eberhard Sinner MdL und Bürgermeister Karl Mühlbauer am Donnerstagabend waren sich die Teilnehmer einig, dass neue Modelle auch für die Städte und Gemeinden in Main-Spessart passen müssen und nicht nur den Großstädten nützen dürfen.

Gemeinderätin Claudia Lang und die FU-Vorsitzende Birgit Endrich hatten die Initiative zu dieser Veranstaltung ergriffen und ein Problem aufgegriffen, das zurzeit viele kirchliche und kommunale Träger umtreibt: Das bayerische Sozialministerium will angesichts des rapiden landesweiten Geburtenrückgangs neue Betreuungsangebote einrichten, das eine "stärkere markt- und qualitätsorientierte Steuerung" vorsieht. Dabei soll u.a. auf eine differenzierte Förderung abgestellt werden, die u.a. stärkere Öffnungszeiten und die Anzahl der betreuten Kinder berücksichtigt. Gerade dies seit für viele kleinere Kindergärten auf den Dörfern angesichts der rückläufigen Kinderzahlen nicht finanzierbar.

Eberhard Sinner, der sich mit diesem Problem in der Landtagsfraktion bereits wiederholt auseinander setzte, verwies darauf, dass für die künftige Neuordnung des Kindergartenwesens durch Frau Staatsministerin Barbara Stamm das "Institut für soziale und kulturelle Arbeit" in Nürnberg (ISKA) einen Vorschlag für ein neues Finanzierungskonzept für Kindergärten und Horte erarbeitet. Derzeit werde dieses Konzept in zwei Regionen modellhaft erprobt. Die Stadt Bayreuth sei für den städtischen Bereich und der Landkreis Landsberg am Lech für den ländlichen Bereich als Modellregion ausgewählt worden. Diese Ergebnisse müssten abgewartet und in die künftigen Entscheidungen mit einbezogen werden, so Eberhard Sinner. Die Gesamtauswertung soll etwa zum Jahreswechsel 2001/2002 erfolgen.

Eberhard Sinner verwies darauf, dass sich der Staat keineswegs aus seinen Verpflichtungen zurückziehen wolle. Gerade die Förderung der Familien sei der CSU-Fraktion ein elementares Anliegen. So seien die Personalkosten seit dem Jahr 1991 von 308 Mio DM auf 780 Mio DM im Jahr 2000 aufgestockt worden. Diese Finanzmittel sollen keineswegs gekürzt werden, sondern für neue familiengerechte Angebote bereitgestellt werden.
Sinner versprach den sehr zahlreich vertretenen Eltern und den Kindergartenträgern ihre Anliegen ernst zu nehmen und in die Entscheidungsfindung nach Abschluss der Modellverfahren einzubringen. Wer sich über die Zwischenstände aktuell informieren möchte oder im Dialog mitmischen möchte, könne dies jederzeit über die Internetadresse: "http://www.iska-nuernberg.de" tun.

 


Twitter

Noahs Welt spielen

 

 

 

Umfragen

Sollen Windkrafträder nur dort gebaut werden, wo sie Menschen und Natur nicht stören?
JA - da stimme ich zu! (58,5%)
 
Ist mir egal. (24,5%)
 
NEIN - jede Gemeinde soll das selbst entscheiden. (17,0%)
 
zur Umfrage