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Schulterschluss gegen Bahn-Spange

Auf keinen Fall möchte der Sinngrund mit der Mottgers-Spange eine zweite ICE-Trasse haben. Bei einem Frühschoppen der CSU-Ortsverbände Ober- und Mittelsinn referierte MdL Eberhard Sinner über das brandheiße Thema Mottgers-Spange.

Das gut gefüllte Schützenhaus in Mittelsinn war Indiz dafür, dass die Bürger sehr wohl daran interessiert sind, was mit ihrer näheren Heimat passiert.

Bei einem Bau der Mottgers-Spange befürchten die Aschaffenburger, vom ICE-Netz abgehängt zu sein, berichtete Sinner, die Würzburger hingegen zeigen sich zufrieden: Sie sind auf jeden Fall dabei. Dabei seien der Ausbau des Schwarzkopftunnels bei Heigenbrücken und der Ausbau der Strecke Hanau durchaus eine Alternative.

MdL Sinner hat ein Treffen mit hochrangigen Vertretern des bayerischen und hessischen Wirtschaftsministeriums, der Bahn sowie weiteren Interessensverbände initiiert, um vor Ort die Problematik zu diskutieren. Ein solches Treffen mache nur Sinn mit Vertretern höchster Entscheidungsbefugnis. Eberhard Sinner bedauerte, dass der oberste Bahnchef, Hartmut Mehdorn, bei einem persönlichen Gespräch habe verlauten lassen: "Die Mottgers-Spange ist unverzichtbar."

Obersinns Bürgermeister Richard Stenglein bedauerte: "Eigentlich treten wir auf der Stelle", denn bei der Bahn sei alles luftdicht, es gebe keine neuen Informationen. Fakt sei, dass in der Region des öfteren Vermesser gesichtet werden. Wie sein Amtskollege Franz Schüßler von Burgsinn wunderte er sich, dass bestimmte FFH-Gebiete um Aura und nahe der Burgsinner Gresselmühle wieder herausgenommen wurden. Sollen hier Streckenanbindungen ermöglicgt werden?

Schüßler beklagte den jetzt schon fast unerträglichen Lärm der bestehenden Schnellbahnstrecke durch seinen Markt. "Das schlimmste ist die Informationsblockade der Bahn", kritisierte Irmgard Schultheis von der Initiative "Pro Spessart". Nichts fürchte die Bahn mehr als Öffentlichkeit und Widerstand.

"Ein gemeinsamer Schulterschluss aller Sinngrundkommunen ist sicherlich hilfreich und ein Baustein", betonte der Landtagsabgeordnete auf die Frage nach den Möglichkeiten des Widerstands. Die Gemeinden seien gefordert, sich aktiv in die Diskussion einzubringen. Es muss eine gemeinsame Linie gefunden werden. Ziel wird es sein, in den nächsten Monaten eine Front aufzubauen. "Wenn die Gemeinden mitarbeiten, ist dies sinnvoll und hilfreich."

 


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