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Ausbau in nächsten zehn Jahren möglich

MARKTHEIDENFELD (KOE) · Die Westspange oberhalb der Mainbrücke in Marktheidenfeld am Mainberg hinter dem Ehrenmal kann in Bälde umgesetzt werden.

Laut einem Schreiben von Innen-Staatsminister Dr. Günther Beckstein an Landtagsabgeordneten Eberhard Sinner hat das Straßenbauamt für diesen südlichen Teil des Ausbaus der Staatsstraße 2315 die Planfeststellung beantragt. Der gesamte Ausbau vom Aufstieg bei Hafenlohr auf den Mainberg und der dortigen Spange zur B 8 Richtung Altfeld mit Gesamtkosten von 16,2 Millionen Mark (Landesanteil 8,1 Millionen Mark) soll die Situation rund um den westlichen Brückenkopf entschärfen und ist in zwei Abschnitte aufgeteilt.

Der einen Kilometer lange südliche Abschnitt ist die Spange hinter dem Ehrenmal am Mainberg oberhalb der Marktheidenfelder Brücke. Sie führt von der Staatsstraße 2312 (Marktheidenfeld-Rohrbrunn) unterhalb Glasofen über den Mainberg zur B 8 Richtung Autobahnanschlussstelle Altfeld und soll laut einer Pressemitteilung Sinners sofort umgesetzt werden Wie Minister Beckstein schreibt, kann dieser Teilabschnitt außerhalb der Fortschreibung des Ausbauplanes finanziert werden, weil es sich hierbei um eine Maßnahme des Bundes zum Ausbau der Bundesstraße 8 unter Kostenbeteiligung des Landes handelt. Der 1,4 Kilometer lange Nordabschnitt mit Kosten von 13,7 Millionen Mark (Landesanteil 6,85 Millionen Mark) ist der eigentliche Aufstieg von Hafenlohr auf den Mainberg und soll den Unfallschwerpunkt an der spitzwinkeligen Einmündung der Staatsstraßen 2312 und 2315 beseitigen. Dieser Abschnitt steht im Zusammenhang mit der geplanten zweiten Mainbrücke in Marktheidenfeld.

Der Aufstieg ist nach Becksteins Schreiben in die 1. Dringlichkeit - Reserve eingestuft und damit für den Zeitraum 2011 bis 2015 vorgesehen. Trotzdem ist laut Angaben des Innenministers das Straßenbauamt Würzburg beauftragt, die gesamte Planung beider Abschnitte voranzutreiben, damit beide Vorhaben aufeinander abgestimmt werden können und die Voraussetzungen für einen eventuellen vorgezogenen Baubeginn geschaffen werden. Hoffnung für die Region macht die Aussage Becksteins, dass es dem Ergebnis der Abstimmung mit dem Regionalen Planungsverband vorbehalten bleibe, inwieweit dabei erreicht werden kann, auch die Aufstiegsplanung in die 1. Dringlichkeitsstufe vorzuziehen. Auf Vorschlag dieses Gremiums könnten Maßnahmen in höhere Dringlichkeitsstufen vorgezogen werden, "wenn dafür im kostenneutralen Austausch zunächst dringlicher eingestufte Maßnahmen zurückgestuft werden", so das Schreiben aus dem Innenministerium.

Die gesamte Spange bedeutet eine enorme Verbesserung der Anbindung der Stadt Lohr an die Autobahn. Der Lohrer Stadtrat kann zu Gunsten des Aufstiegs bei Hafenlohr-Marktheidenfeld auf Mittel für den Ausbau der Ortsumgehung Rodenbach verzichten, wenn der Regionale Planungsverband Würzburg dem zustimmt und sich aus anderen Fördermitteln Vorteile für Lohr ergeben. Ein erstes Abstimmungsgespräch hat auf Sinners Initiative hin bereits im Juli im Marktheidenfelder Rathaus stattgefunden. Beteiligt waren Landrat Armin Grein - er ist Vorsitzender des Regionalen Planungsverbandes - und die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden. Sinner ist der Ansicht, dass der gesamte Ausbau der Westspange innerhalb der nächsten zehn Jahre machbar ist. Er sollte von allen Beteiligten unterstützt werden. Ein politisches Ziel bleibe die Aufstockung der Mittel für den Staatsstraßenbau.

 


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