Eberhard Sinner: Filmland Bayern stärken –
Standortmarketing optimieren

Bayer ist international und national ein führender Medienstandort. Wir wollen die Attraktivität Bayerns für die Kreativen noch steigern. Das ist auch Thema des Filmgesprächs der CSU-Landtagsfraktion am Montag.

"Das Standortmarketing für das Filmland Bayern muss optimiert werden", fordert Eberhard Sinner, medienpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, anlässlich der Eröffnung des Filmfests München. „Das Filmgeschäft ist zum Großteil international, deshalb sollte Bayern beim Standortmarketing nicht nur national, sondern auch international präsent sein", so Sinner.

Ziel müsse sein, auch internationale Großprojekte nach Bayern zu holen, so könne die weiß-blaue Filmlandschaft nachhaltig gestärkt werden.Sinner betonte, es gebe hierzu viele gute Ansätze. Als Beispiele nannte er den FilmFernsehFonds Bayern oder die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Bayern International, die bayerischen Unternehmen hilft, ausländische Märkte zu erschließen, und die ausländische Investoren nach Bayern holt. Es sei notwendig, sich noch besser untereinander und mit der Filmbranche zu vernetzen und Synergien zu nutzen. „Denn die Wettbewerber schlafen nicht", so der CSU-Medienexperte Sinner.

Nicht nur in kultureller, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht könne der Freistaat von einer vitalen Filmlandschaft profitieren, erklärte Sinner. Die Filmbranche schaffe hochwertige Arbeitsplätze und sorge für Investitionen am Standort Bayern. Außerdem seien in Bayern produzierte Filme auch Imagewerbung für den Freistaat, was sich beispielsweise auf den Tourismus positiv auswirke. „Wenn internationale Stars in Bayern drehen, hat dies eine große mediale Wirkung", erklärte Sinner.

Der Filmstandort Bayern wird auch Thema eines Fachgesprächs der CSU-Landtagsfraktion im Rahmen des Münchner Filmfests sein. Sinner wird am Montag mit Vertretern aus Filmbranche und Politik diskutieren, welche Konzepte es gibt, um den Filmstandort Bayern voranzubringen.