Bei Evaluierung Forstreform sollen auch die waldbesitzenden Gemeinden gehört werden.

Gerhard Eck MdL, Vorsitzender Landwirtschaftsausschuss im Landtag, nimmt bei einem Treffen im Rathaus Lohr die Vorschläge der Bürgermeister auf und sagt weitere Diskussion zu.

Main-Spessart. Auf Einladung von Bürgermeister Ernst Prüße und des Landtagsabgeordneten Eberhard Sinner (beide CSU, Lohr), diskutierten im Sitzungssaal des Lohrer Rathauses zahlreiche Bürgermeister mit dem Vorsitzenden des Landtagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Gerhard Eck, (CSU)über ihre Vorstellungen und Wünsche bei der anstehenden Evaluierung der Forstreform. Hauptprobleme waren dabei die Tatsache, dass Kommunen mit eigenem Forstpersonal keine staatlichen Zuschüsse mehr erhalten. Für die anderen Kommunen wird staatliches Personal dagegen mit 40 % als Ausgleich für die „Gemeinwohlleistungen"  gefördert. Auch hofften die Bürgermeister, dass  die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten künftig weiterhin die Beförsterung auf Antrag übernehmen und dafür das notwendige Personal zur Verfügung steht. Die Main-Spessart-Bürgermeister hatten zur „Verstärkung" den unterfränkischen Bezirksvorsitzenden und 1. Vizepräsidenten des Bayer. Gemeindetages, Bürgermeister Josef Mend (Iphofen) eingeladen. Leitender Forstdirektor Klaus Bernhart, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Karlstadt) unterstützte MdL Gerhard Eck, der seinen Bürgermeisterkollegen „zwar kein Zurück in der Forstreform", aber ein Nachjustieren an verschiedenen Stellschrauben" in Aussicht stellte.  Gunther Hahner, Vorsitzender des Bundes der Forstbeamten (BdF)  trug mit einigen Wortmeldungen zur sehr sachlichen Diskussion bei.