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Sinner gibt Bürgermeister Schnellkurs im Twittern

Main-Spessart/Beckstein. Nach der Diskussion über die künftige Weiterentwicklung des Landkreises Main-Spessart und einer Grundsatzdiskussion über Christlich-Soziale Politik und ihre Werte informierte Bezirksgeschäftsführer Gerhard Schmitt über die „aktuelle Lage der Partei aus Sicht der Parteienforschung" und gab dabei Hinweise auf künftiges Handeln der CSU-Mandatsträger und -Funktionäre.

Um neue Mitglieder zu werben, ist nach Auffassung des CSU-Kreisvorsitzenden Thorsten Schwab eine „familienfreundliche Überarbeitung" des Finanzstatuts notwendig. Entsprechende Anträge will die Kreis-CSU auf dem nächsten Parteitag stellen.

Dass die aktuelle Tagespolitik "eine klare Linie braucht" um für viele Parteimitglieder nachvollziehbar zu bleiben, machte der CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zöller in seinem „Bericht aus Berlin" deutlich. In seinem neuen Amt als „Patientenbeauftragter der Bundesregierung" hat Zöller bereits positive Akzente gesetzt. Kein Verständnis hat der Bundestagsabgeordnete für die derzeitige Diskussion über die Zusatzbeiträge in der Krankenversicherung: „Alle waren dafür" war seine Erinnerung. Er sieht in der Tatsache, dass einige Kassen diesen Zusatzbeitrag erheben während andere kostengünstiger arbeiten, einen Beitrag „zu mehr Kostentransparenz für die Versicherten". Richtig ist nach seiner Erkenntnis die Kürzung der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen, die „zu einer Übersubventionierung mit zweistelligen Gewinnraten" geführt habe. So würden auch Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen bezahlt, die „die Landwirte überforderten".

Die neuen Leitsätze der Bayerischen CSU-Landespolitik wurden „in Kreuth" formuliert, informierte der CSU-Landtagsabgeordnete Eberhard Sinner. Die Auftaktveranstaltung der Landtagsfraktion „Wie stellen wir uns Bayern im Jahr 2020 vor?" sei erfolgreich gewesen. Schwerpunkte bayerischer Politik seien Familie, Bildung und Innovation. Gerade in der Umwandlung der Hauptschulen zu Mittelschulen sieht Sinner „gute Ansatzpunkte". Er „erfahre viel Zustimmung und Begeisterung von Lehrern" für das neue Konzept, in dem sich Schulverbände zu Verbünden zusammenschließen können. Nur so sei aufgrund der Schülerentwicklung die Sicherung von gefährdeten Hauptschulstandorten möglich, „auch wenn es keine Garantie für jeden Schulstandort geben kann". Erfreulich sei, dass bei den derzeitigen Haushaltsberatungen wieder „eine hohe Investitionsquote ohne Neuverschuldung" möglich war. Da dies in Zukunft nicht so bleiben werde, stimmte Sinner die Anwesenden darauf ein „künftige Einsparmöglichkeiten zu finden". Ein Schnellkurs im "Twittern" gab der Medienpolitische Sprecher der CSU den anwesenden Bürgermeistern. Die Art und Weise, wie künftig kommuniziert wird, revolutioniere die Medienlandschaft, ist sich Sinner sicher.

Bezirksrat Johannes Sitter (Gräfendorf) will in seiner ersten Wahlperiode alle sozialen Bezirkseinrichtungen besuchen und das Gespräch mit den Betroffenen führen. Da ein Schwerpunkt seiner Arbeit im sozialen Bereich liege, könne man nur schwer Schlagzeilen produzieren. Er bot an, seine Arbeit in den Ortsverbänden vorzustellen und dafür zu werben. Dazu gehört auch ein Gesprächsnachmittag am 16. April in Karlstadt mit Prof.

Warnke, Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Würzburg. In seinem Vortrag „der unter die Haut geht", zeige der anerkannte Wissenschaftler die Ursachen von psychischen Erkrankungen bei jungen Menschen auf, gebe Anregungen und bespreche Behandlungsmethoden.

Erfreulich sei, dass trotz schwieriger Konjunktur die umfangreiche Kulturförderung des Bezirks bisher nicht reduziert werden musste, so Johannes Sitter.

Den Ausführungen der Referenten schloss sich eine Diskussion an.

Kreisvorsitzender Thorsten Schwab zeigte sich nach der zweitägigen Klausurtagung zufrieden. Er ist überzeugt, dass die CSU-Main-Spessart mit ihren Mandats- und Funktionsträgern „auf einem guten Weg ist, sich den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft zu stellen".

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Foto Richard Krebs: zeigt die CSU-Bürgermeister aus dem Landkreis Main-Spessart auf der Klausurtagung in Beckstein, Lkr. Main-Tauber.

Eberhard Sinner, Medienpolitischer Sprecher der CSU, gab ihnen einen Schnellkurs im "Twittern".

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