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Bayern will qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung vorantreiben

"Bayern will die Qualität der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen im Freistaat weiter steigern. Mit dem verstärkten Einsatz von pädagogischem Personal in den Kindertageseinrichtungen soll die Bildungsarbeit für Kinder, die noch nicht die Schule besuchen, weiter ausgebaut werden", informierte Staatskanzleichef Eberhard Sinner über einen Beschluss des bayerischen Kabinetts.

Damit werde den Anliegen des Kindergartenpersonals und der Kindergartenträger weitgehend Rechnung getragen. Staatsminister Eberhard Sinner hatte deren Anliegen Anfang Juni in Gemünden mit ihnen diskutiert und versprochen, die Kritikpunkte in die politischen Entscheidungen einfließen zu lassen. Vor den parlamentarischen Beratungen ist noch eine Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden erforderlich.

Die für das Bayerische Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) zuständige Familienministerin Christa Stewens nach dem Kabinettsbeschluss: „Bildung beginnt bereits in frühester Kindheit. Daher sind Kindertageseinrichtungen in Bayern seit jeher Bildungseinrichtungen. Um diese Bildungsarbeit zu stärken, wollen wir die Rahmenbedingungen weiter verbessern. Unser Ziel ist es, dass die Träger der Einrichtungen mehr qualifiziertes Personal beschäftigen können, dem ausreichend Zeit für die Arbeit mit den Kindern, den Eltern und der Vernetzung mit der Schule zur Verfügung steht." Hierzu werden nach den Worten der Ministerin derzeit Verhandlungen mit den Kommunalen Spitzenverbänden geführt.

Die Minister Sinner und Stewens: „Kindertagesbetreuung ist eine kommunale Aufgabe. Nur gemeinsam mit den Kommunen können wir diese Verbesserungen erreichen. Deshalb ist es unabdingbare Voraussetzung, dass die Kommunalen Spitzenverbände diese Initiativen mittragen." Nach den Vorstellungen der Staatsregierung soll bereits mit Beginn des Kindergartenjahres 2008/2009 der Anstellungsschlüssel in den Kindertageseinrichtungen - d.h. das Verhältnis Arbeitsstunde des pädagogischen Personals zu gebuchten Betreuungsstunden für Kinder - von derzeit 1:12,5 auf 1:11,5 verbessert werden. Stewens: „Die Staatsregierung spricht sich klar für eine solche Verbesserung des Anstellungsschlüssels aus und bietet an, sich an dieser kommunalen Aufgabe finanziell im gleichen Umfang wie die Kommunen zu beteiligen. Von den jährlichen Gesamtkosten von rund 20 Millionen Euro würde der Staat also 10 Millionen Euro übernehmen und in diese Verbesserung der Kindertagesbetreuung investieren". Stevens appelliert deshalb an die Kommunalen Spitzenverbände, dass die Kommunen sich mindestens in gleichem Umfang wie der Staat an den Kosten dieser wichtigen Verbesserung beteiligen. Kindertageseinrichtungen mit einem hochwertigen Betreuungsangebot kommen nicht nur den Kindern zugute, sie sind auch ein echter Standortvorteil. Schrittweise soll in den nächsten Jahren der Anstellungsschlüssel auf 1:10 angehoben werden.

Darüber hinaus sprach sich das Kabinett nach der qualitativen Verbesserung für die mittelfristige Einführung eines beitragsfreien Kinderbetreuungsjahres gemeinsam mit den Kommunen aus. Stewens: „Ein kostenfreies Betreuungsjahr für Kinder ab drei Jahren bis zur Einschulung ist eine wünschenswerte Ergänzung zu unseren Maßnahmen beim Ausbau der Kinderbetreuung und Unterstützung der Familien."

 


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