Eberhard Sinner - HomeEberhard Sinner - SitemapEberhard Sinner - RSS-Feed

Sinner: Binsfeld vorbildlich in Bund und Land

Main-Spessart. „Der Wille versetzt Berge und macht unmögliches möglich". Diesen Eindruck gewann die CSU-Kreisvorstandschaft bei ihrem Besuch im Arnsteiner Stadtteil Binsfeld, an dem unter Leitung des Kreisvorsitzenden Bürgermeister Thorsten Schwab (Hafenlohr) auch der CSU-Landtagsabgeordnete Eberhard Sinner, Bezirksrat Johannes Sitter und Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz teilnahmen.

CSU-Stadtrat Franz-Josef Sauer und CSU-Ortsvorsitzender Reinhold Gerhard stellten die Binsfelder Projekte vor, die bundes- und landesweit für Furore und Preise sorgen und auch die Aufmerksamkeit von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) weckte.

Doch was beim anschließenden Besuch in Binsfeld vorgestellt wurde, ist in der Tat außergewöhnlich: Der Arnsteiner Stadtteil Binsfeld entwickelt seit einigen Jahren außergewöhnliche Initiativen und Ideen für eine Gemeinde dieser Größenordnung und zeigt bei deren Umsetzung einen ebenso außergewöhnlichen Gemeinschaftsgeist: Eine Kindertagesstätte mit 40 Kindern im Alter von einem Jahr bis 14 Jahren die ohne Sonderzuschüsse der Stadt hervorragend ausgestattet ist und kostendeckend funktioniert. Das Mehrgenerationenhaus ist in wenigen Wochen fertig gestellt. Eine im Jahr 2002 gegründete dorfeigene GmbH beheizt über eine umweltfreundliche Hackschnitzelheizung mittlerweile über 30 Anwesen, Kirche und Feuerwehrhaus. Bau und Betrieb dieser vorbildlichen Anlage erfolgen in Eigenleistung. Viele tausende ehrenamtliche Stunden wurden von der Dorfgemeinschaft dafür investiert und zeugen von deren großen Zusammenhalt. Franz-Josef Sauer, der Initiator und Motor des Ganzen, stellte seine motivierende Präsentation vor mit dem er seine Mitstreiter begeisterte: „Binsfeld stellt sich aktiv dem demografischen Wandel, soll auch nach über 1200 Jahren noch lebens- und liebenswert sein und darf nicht aussterben". Für diese Prämisse arbeitet er mit seinem Team seit vielen Jahren und hat erstaunliche Erfolge zu verzeichnen, die Anerkennung und Respekt von Politik und Wirtschaft hervorriefen. So unterstützte E.ON Bayern die Binsfelder Projekte mit einem 100.000 €-Umweltpreis im Jahr 2003, besuchte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im vergangenen Jahr das Mehrgenerationenhaus und auch sonst sei man mit dem besonderen Binsfelder Engagement „bundesweit vorbildlich". Auch von bayerischer Seite werden die Binsfelder Aktivitäten gewürdigt und anerkannt: Am 15.11.2010 wurde von Innenstaatssekretär Gerhard Eck in München ein Preis im Wettbewerb " Zukunft planen - Zukunft gestalten" verliehen.

Dass bei allem persönlichen Engagement vor Ort die Unterstützung der Politik nicht fehlen darf, machte Franz -Josef Sauer deutlich und brachte zur Untermauerung seiner Thesen bei der Aussprache im Binsfelder Sportheim auch seine Mitstreiter von Vereinsring und Kirchenverwaltung mit. Mit einem Beispiel aus seiner Branche machte Forstunternehmer Dietmar Reith deutlich, dass bei großem persönlichem Einsatz vieles möglich ist, was öffentliche Einrichtungen nicht leisten können. Er forderte aber auch „passende Rahmenbedingungen" für die Wirtschaft, die vieles „besser und billiger erledigen" könne.

CSU-Kreisvorsitzender Thorsten Schwab, Landtagsabgeordneter Eberhard Sinner und Bezirksrat Johannes Sitter zeigten sich wie die restliche CSU-Delegation sehr beeindruckt von dem in Binsfeld gesehenen und erlebten. Was hier in und aus der Dorfgemeinschaft heraus geschehe sei in vielen Bereichen vorbildlich und zur Nachahmung empfohlen. „Nur, wenn man  wie in Binsfeld aktiv und gemeinsam die Folgen des demografischen Wandels positiv gestalte und neue Wege der Wertschöpfung entwickelt, könnten kleine Gemeinden überleben", war das Fazit des Besuches. Dass die Binsfelder Dorfgemeinschaft dies erfolgreich und mit großem Einsatz praktiziere verdiene großes Lob und Anerkennung und mache Mut für andere Gemeinden.

 

Twitter

Noahs Welt spielen

 

 

 

Umfragen

Sollen Windkrafträder nur dort gebaut werden, wo sie Menschen und Natur nicht stören?
JA - da stimme ich zu! (58,5%)
 
Ist mir egal. (24,5%)
 
NEIN - jede Gemeinde soll das selbst entscheiden. (17,0%)
 
zur Umfrage