Auf der Grundlage des § 73 (4) des Sozialgesetzbuches V wurde in der letzten Legislaturperiode durch den CSU-Verhandlungsführer Wolfgang Zöller ein eigenständiges Verhandlungsmandat der Hausärzte durchgesetzt. Die Hausarztverträge waren wegen des angekündigten Systemausstiegs der Ärzte von den Kassen gekündigt und müssen jetzt neu verhandelt werden.
Ohne diese Verträge haben Patienten und Hausärzte auf dem Land keine Zukunft. Umso bedauerlicher war der überflüssige Streit innerhalb der Ärzteschaft und zwischen Ärzten und Kassen. Die Bundesregierung plant ein Versorgungsgesetz und will bis Ostern die wesentlichen Eckpunkte für die Zukunft der ärztlichen Versorgung vorlegen. Die Gesundheitspolitiker der CDU/CSU Bundestagsfraktion haben in einem 14-Punktepapier vom 22. Februar Vorschläge zur Reform der medizinischen Versorgung in Deutschland gemacht und dabei die flächendeckende Versorgung in den Mittelpunkt gestellt. In einem Schreiben an den Kreisvorsitzenden der Hausärzte im Landkreis Main-Spessart, Dr. Matthias Schmidt, informierten die CSU-Abgeordneten Eberhard Sinner und Wolfgang Zöller über diese Initiativen, die sich seit dem Besuch von Sozial-Staatssekretärin Melanie Huml am 17. Februar entwickelt haben.
„Gemeinsam mit meinem Kollegen Wolfgang Zöller bin ich zuversichtlich, dass die hausärztliche Versorgung auch im Landkreis Main-Spessart im Interesse der Patientinnen und Patienten fit für die Zukunft gemacht werden muss und junge Ärztinnen und Ärzte für diese Aufgabe gewonnen werden müssen", betont Sinner abschließend.
14-Punkte-Papier und Schreiben an Dr. Matthias Schmidt unter www.eberhard-sinner.de im download