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Sinner: „Krise gut gemeistert - folglich kann unsere Politik nicht so verkehrt sein"

Main-Spessart. "Krachledern gesund", so INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr, präsentiert sich nach der Krise Niveausieger Bayern. Bayern zeige sich innovativ - mit 104 Patenten je 100.000 Einwohner müsse der Freistaat nur Baden-Württemberg den Vortritt lassen.

 Bayern punktet bei der Sicherheit (die wenigsten gemeldeten Straftaten) und mit der niedrigsten ALG II-Quote. Und, so Pellengahr: "Mit einer Arbeitslosigkeit von 4,5 Prozent hat der Süden schon weitgehend das erreicht, was wir uns für alle wünschen: Vollbeschäftigung. Diese Entwicklung trägt in Bayern vor allem eine hochmoderne und exportstarke Industrie." Der CSU-Landtagsabgeordnete Eberhard Sinner freut sich über diese neutrale Wertung, „da im Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung häufig nur negative Ereignisse stehen" und er ergänzt: „Mit 2,4 % Arbeitslosigkeit gehört der Landkreis Main-Spessart zur absoluten Spitzengruppe".

 Der Dynamikvergleich zeigt auch, dass Bayern besser aus der Krise gekommen ist als Baden-Württemberg. Der Freistaat kommt hier auf Rang 11, unsere Nachbarn belegen dagegen nur den letzten Platz. Das ist das wesentliche Ergebnis des neunten Bundesländerrankings, das von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der „Wirtschaftswoche" in der letzten Woche vorgestellt wurde. Trotz Dynamikabsturz behauptete Baden-Württemberg seinen zweiten Niveauplatz. Bei vielen wichtigen Niveauwerten ist das Land vorn. Rang 2 bei der Arbeitslosenquote und der Jobversorgung, in Relation zur Einwohnerzahl die meisten Patente. "Die Fahrzeugindustrie ist noch stärker als in Bayern Wohlstands- und Beschäftigungsmotor. Wer Baden-Württemberg auf dem Wachstumspfad halten will, muss mehr statt weniger Autos auf die Straße bringen", so INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr.  Auto- und technologiefeindliche Konzepte führen deshalb in eine Sackgasse. Bayern behauptet vor Baden-Württemberg Platz eins im Niveau Ranking. Bayerische Bürgerinnen und Bürger verfügen über die höchste Kaufkraft im Bundesgebiet.

 "Im Dynamikvergleich fällt auf, dass alle Ost-Länder wie bereits im Vorjahr vorn sind: Die  Aufwärtsentwicklung Ost hat sich damit zu einem stabilen Trend entwickelt", so Krumrey weiter. Gleichwohl zeige die Niveaubetrachtung, dass es bei der Wirtschaftsleistung Ost noch deutliche Rückstände gibt. Alle fünf neuen Länder liegen noch hinter den West-Bundesländern. Dies gilt auch für die verfügbaren Einkommen. Der Osten braucht mehr Gewerbe und Industrie, um die Chance auf gleiche Lebensverhältnisse und weitere Verbesserungen am Arbeitsmarkt zu wahren. Zeitdruck ist hier gegeben, weil die Höchstfördersätze der EU-Strukturförderungen in vielen Regionen Ostdeutschlands bald auslaufen. "Dann", so Henning Krumrey, "muss der Standort aus sich heraus für neue Investoren attraktiv sein". Auch hier zeige sich, dass die von Kanzler Kohl versprochenen „blühenden Landschaften" Realität geworden sind, so der CSU-Abgeordnete Sinner. Wer das „über Nacht erwartet habe, habe keinen Realitätssinn", so Sinner.

In Bayern, Baden-Württemberg und im Saarland sind die Jobchancen derzeit am besten. Der Landkreis Main-Spessart  ist exzellent aufgestellt, die Politik der schwarz-gelben Koalitionen in Berlin und München kann folglich nicht so verkehrt sein, resümiert Sinner.  Es bestehe jedoch kein Anlass, auf Erfolgen auszuruhen. Die Energiewende, die Verkehrsinfrastruktur und die Demografie sind die größten Herausforderungen in den kommenden Jahren. Als Nachbar zu Hessen und Baden-Württemberg muss sich der Landkreis über die Landesgrenzen hinaus noch mehr vernetzen, sieht Eberhard Sinner viele Chancen, aber auch Risiken.

 Alle Ergebnisse der Studie sowie detaillierte Stärken-Schwächen-Profile aller Bundesländer im Internet unter www.bundeslaenderranking.de und www.wiwo.de.

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