Die Bildungs-, Finanz- und Sozialpolitiker der christlich-liberalen Koalition in München haben eine Einigung erzielt, bei der insbesondere die vorgesehene Einführung einer klassenbezogenen Förderung, die den Betriebskostenzuschuss künftig ergänzen soll, im Mittelpunkt steht. „Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Zukunft kleinerer Altenpflegeschulen mit geringen Klassenstärken gerichtet: Sie sollen bei der Förderung privilegiert werden", betonten die Abgeordneten der Koalition.
Darüber hinaus soll der Betriebskostenzuschuss in Form einer zusätzlichen Leistung von 79 Prozent auf faktisch 100 Prozent erhöht werden. „Mit dieser Regelung wird eine verlässliche und unbürokratische Finanzierungsgrundlage geschaffen. Man kann mit Fug und Recht von einem echten Zukunftsmodell sprechen", so Sinner. Das neue Finanzierungsmodell soll nun sobald wie möglich unterzeichnet und bereits zum Beginn des kommenden Jahres umgesetzt werden. Bis dahin soll den Schülerinnen und Schülern weiterhin ein freiwilliger Schulgeldausgleich von 150 Euro pro Monat bezahlt werden. „Alle Versuche der Opposition, Konflikte zu schüren und Verhandlungserfolge schlecht zu reden, sind damit wirkungslos geblieben. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Opposition kein wirkliches Interesse an der Sache hat", stellte der Abgeordnete Eberhard Sinner (CSU) abschließend fest.