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Sinner: "Keine Zusammenlegung von Mittelschulen und Realschulen in Bayern"

Main-Spessart. „Wir machen uns auch weiterhin für ein differenziertes Bildungsangebot mit Haupt- beziehungsweise Mittelschulen, Realschulen, beruflichen Schulen und Gymnasien in Bayern stark." Mit diesen Worten unterstützt der CSU-Landtagsabgeordnete Eberhard Sinner zum Schuljahresende Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und spricht sich gegen den Vorstoß der CDU, Hauptschulen und Realschulen bundesweit aufzulösen und daraus Oberschulen zu bilden, aus.

„Sowohl die Haupt- bzw. Mittelschulen als auch die Realschulen sind in Bayern sehr leistungsstark", so Sinner weiter. Das differenzierte Schulwesen stellt den einzelnen Schüler und dessen individuelle Förderung in den Mittelpunkt. Diese begabungsgerechte Entwicklung und Förderung gelingt am besten, wenn für die verschiedenen Talente der Kinder und Jugendlichen auch unterschiedliche Bildungswege bereit stehen. „In Bayern gibt es vielfältige Wege zum Erfolg, gerade auch über die Haupt- bzw. Mittelschule, die ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot von der Praxisklasse bis zur Möglichkeit des Erwerbs der Mittleren Reife bereit hält", machte Sinner deutlich.

Der aktuelle Fachkräftemangel, beispielsweise im Handwerk, macht deutlich, dass die Berufsorientierung der Haupt-/Mittelschule unverzichtbar ist. Denn die bayerische Hauptschule hat schon immer Qualifikationen und Kompetenzen vermittelt, die in Wirtschaft und Handwerk gebraucht werden. Ihre Weiterentwicklung zur Mittelschule war und ist daher der richtige Weg, so Sinner. Die bayerische Mittelschule bietet neben der vertieften Berufsorientierung in den Zweigen Wirtschaft, Technik und Soziales auch ein Ganztagsangebot und mehr Möglichkeiten zur individuellen Förderung. Besonders wichtig ist dabei der Kontakt zur örtlichen Wirtschaft. Dieses neue Profil macht die Mittelschule attraktiv. Mit Schulbeginn im September werden sich fast alle Hauptschulen in Bayern zu Mittelschulen weiterentwickelt haben. Über die Bildung von Schulverbünden ist es auch bei zurückgehenden Schülerzahlen möglich, dieses hochwertige Bildungsangebot wohnortnah bereitzuhalten.

„Wir gehen den von uns eingeschlagenen Weg konsequent weiter und setzen weiterhin auf Qualität und Gerechtigkeit sowie Durchlässigkeit zwischen den bewährten Schulformen. Die im Bildungskonzept der CDU geforderte Zusammenlegung von Haupt- und Realschule bringt den Schülerinnen und Schülern in Bayern keine Vorteile, sondern würde zu erheblichen Qualitätseinbußen der schulischen Bildung führen. Wir lehnen diesen Vorschlag daher ab", stellte Eberhard Sinner abschließend klar.

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