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Sinner: „Wald- und Forstwirtschaft wichtig für die Energiewende"

Main-Spessart. Beim Umbau der Energieversorgung in Bayern sind auch die großen Potenziale der bayerischen Wald- und Forstwirtschaft von zentraler Bedeutung. Wie der CSU-Landtagsabgeordnete und Forstdirektor a.D. Eberhard Sinner informiert, hat die CSU-Fraktion die Staatsregierung in einem Dringlichkeitsantrag aufgefordert,

die Wald- und Forstwirtschaft bei der Energiewende ausreichend zu berücksichtigen und die Clusterinitiative „Forst und Holz" weiter zu unterstützen.  Sinner begrüßt die zahlreichen Initiativen, die im Landkreis Main-Spessart bereits gestartet wurden und unterstreicht dabei auch die steigende Bedeutung der Forstbetriebsgemeinschaften.

„Zum Umbau der Energieversorgung gehört für uns unter anderem, dass die energetische Nutzung von Holz um weitere 15 Prozent von heute 4,8 Millionen Tonnen auf 5,5 Millionen Tonnen Trockenmasse gesteigert wird", so Albert Füracker, Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Bayerischen Landtag. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse man die Holznutzungsreserven im kleinstrukturierten Privatwald stärker in den Blick nehmen. „Hier sind die forstliche Beratung und die Zusammenschlüsse der Waldbesitzer von zentraler Bedeutung", so Eberhard Sinner.

Auch der Einsatz von Holz als Baustoff zur CO2 -Vermeidung soll im Rahmen einer gleichberechtigten Verwendung der verschiedenen Baustoffe vorangetrieben werden. „Der Rohstoff ist lokal verfügbar und hat kurze Transportwege", so der ehemalige Forstamtsleiter Eberhard Sinner. Für die Produktion des Baustoffes Holz ist nur ein geringer Energieeinsatz erforderlich, der Baustoff selbst speichere langfristig Kohlenstoff und sei zudem geeignet, konventionelle Baustoffe zu ersetzen.

Die CSU-Fraktion hat die Staatsregierung zudem aufgefordert, das Leitbild einer naturnahen, nachhaltigen und multifunktionalen Waldwirtschaft auf möglichst allen Waldflächen weiter zu verfolgen. Dieser integrative Ansatz verbinde Schutz und Nutzung auf ideale Weise und setze zudem auf eine freiwillige Leistungserbringung der Waldbesitzer. Ferner soll die bayerische Biodiversitätsstrategie fortgeführt und darauf hingewirkt werden, dass der Bund auf die Benennung konkreter Größenordnungen für Flächenstilllegungen im Wald verzichtet. „Der traditionelle, verantwortungsvolle Umgang mit dem Waldbesitz bedarf nach unserer Überzeugung keiner verschärften Auflagen oder gar großflächigen Stilllegungen. Bayern hat sich bewusst für den integrativen Weg des 'Schützens durch Nützen' entschieden", so Füracker abschließend.

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