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Sinner: „Holz ist ein wichtiger Baustein der Energiewende"

Main-Spessart. „Du spricht in Deinem Schreiben die Energiewende vor allem unter dem Aspekt der Nutzung von Energieholz an", antwortete Bayerns Forstminister Helmut Brunner dem CSU-Landtagsabgeordneten Eberhard Sinner. „Holz als Energieträger ist in der Tat ein wichtiger Baustein bei der Energiewende.

Die energetische Holznutzung in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln und Pellets ist aktuell die wichtigste Komponente bei den erneuerbaren Energien in Bayern", schreibt Minister Brunner und verweist darauf, dass in Bayern rund 4,8 Mio. Tonnen heimischen Holzes energetisch verwertet wird und damit der bedeutendste nachwachsende Energieträger im Freistaat ist. Sinner hatte auf die steigende Nachfrage - auch nach Holz aus und im Spessart - verwiesen und befürchtet, dass Angebot und Nachfrage auf Dauer nicht in Einklang zu bringen sind.

 Forstminister Brunner verweist darauf, dass Holz bei der Energiewende in zweifacher Hinsicht eine wichtige Rolle spielt: Als Baustoff und Dämmmaterial kann es einen wichtigen Beitrag bei der Reduzierung der CO2-Emissionen liefern, als Brennstoff trägt es zur CO2-neutralen Energieerzeugung bei. „Unser Ziel ist es deshalb, unter anderem die Clusterinitiative „Forst und Holz in Bayern" weiter zu stärken und die Regionalinitiativen nach dem Vorbild des Regionalclusters „Bayerischer Wald" weiter zu professionalisieren. Die energetische Nutzung von heimischem Holz soll gemäß der Einschätzung der Experten um rund 15 Prozent auf 5,5 Mio. Tonnen Trockenmasse gesteigert werden. Da Holzenergie regional verfügbar ist, lasse es sich leicht und gefahrlos speichern und sei jederzeit zuverlässig abrufbar.

 „Dieses Potential müssen wir nutzen", so Minister Brunner und „wer ja zum Holz sagt, muss auch ja zur Forstwirtschaft und zur Holzernte sagen". In Bayern verfügen wir über ausgezeichnete Bedingungen für eine produktive und nachhaltige Holzproduktion. Unser Leitbild ist dabei eine naturnahe, nachhaltige und multifunktionale Forstwirtschaft, mit der wir den höchsten Gesamtnutzen für unsere Gesellschaft schaffen. Unter diesem Aspekt lehnt Minister Brunner Forderungen nach pauschalen Stilllegungen von Waldflächen ab. Nutzungsverzicht dürfe nicht die Regel sind, sondern die wohlbegründete Ausnahme. Eine naturnahe nachhaltige Forstwirtschaft verschließe sich nicht den Erfordernissen des Naturschutzes, sondern beziehe sie auf ganzer Fläche mit ein. Forstminister Brunner: „Dieser integrative Ansatz findet sich daher auch in der Bayerischen Biodiversitätsstrategie. Schutz durch Nutzung der Wälder ist die beste Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft".

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