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Sinner: Verbesserung des Nahverkehrs ist eine Daueraufgabe

Main-Spessart. Besorgte Eltern aus Wolfsmünster haben sich über CSU- Bezirksrat Johannes Sitter(Gräfendorf) an den CSU-Landtagsabgeordneten Eberhard Sinner gewandt, weil in den Schülerzügen von Gräfendorf nach Gemünden offensichtlich „chaotische Verhältnisse herrschen".

Die „Erfurter Bahn", die diese Strecke betreibt, räumt in einem Schreiben an Sinner  Problem ein: „Seit Aufnahme des Betriebes im Saaletal durch die Erfurter Bahn im Dezember 2004, ist dies einer unserer Problemzüge, für den wir keine Lösung anbieten können, da wir hier für die 12 Minuten Fahrzeit von Gräfendorf nicht ausreichend Sitzplätze anbieten können. Je nach Schuljahr schwankt dieses Problem und wird hernach neu bewertet - wir erheben die Reisendenzahlen kontinuierlich. Bislang stiegen um die 90 Fahrgäste (wir vergessen die Schulranzen als sperriges Gepäck nicht) in Gemünden aus. Die verkehrsvertraglichen Bestimmungen, die durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft vorgegeben sind werden eingehalten und überwacht.

Aus unserer Beobachtung und meiner persönlichen Inaugenscheinnahme dieses Zuges im Jahr 2009 können wir aber berichten, dass in den Schülerzügen gern Aufstellungen an den Türen genommen wird, selbst wenn noch Sitzplätze vorhanden sind, will man in Gemünden doch schnell zum Bus. Für die Einsteiger in Wolfmünster mag dies ein chaotisches Bild abgeben - wir versuchen hier aber durch unser Zugpersonal ordnend einzugreifen. Zurückbleiben muss bislang kein Schüler und für diese weniger als 10 Minuten sind Stehplätze zumutbar.

Nachdem das neue Schuljahr erst eine Woche alt ist, liegen uns noch keine gesicherten neuen Erkenntnisse über die Reisendenzahlen unserer Schwerpunktzüge vor.  Auch an anderen Stellen im Unterfrankennetz haben wir zu gleicher Zeit ein (erfreulich) massives Schüleraufkommen zu bewältigen. Zu den im Angebot kalkulierten 10 Fahrzeugen stellen wir bereits ohne erhöhte Ausgleichsforderungen ein 11 Fahrzeug zur Bewältigung der Nachfragespitzen bei.

Da Ihre Anfrage durchaus auch eine politische Intention hat "keiner unternimmt etwas dagegen": eine Erhöhung der finanziellen Mittel für einen genügend sitzplatzvorhaltenden ÖPNV (auch die Schülerbusse, teils länger fahrend, bieten Stehplätze) wäre auch aus unserer Sicht begrüßenswert. Gerade die Schüler erleben in prägender Zeit, welch Ärgernis der "öffentliche Verkehr" sein kann - wir sehen sie durchaus als "die Fahrgäste von morgen" und versichern unser Bemühen", so die Erfurter Bahn in ihrer Stellungnahme.  Für Eberhard Sinner ist die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs eine Daueraufgabe. Benutzerfreundlichkeit und Komfort müssen auch bei einem zunehmenden Fahrgastaufkommen Schritt halten. In Spitzenzeiten muss man aber auch manchmal Einschränkungen akzeptieren. Wer zum Beispiel in München während des Oktoberfestes  oder an Bundesligaspieltagen U-Bahn oder S-Bahn fährt, hat nicht immer einen Sitzplatz.

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