Sinner: „ÖPNV muss Besonderheiten des ländlichen Raums Rechnung tragen"

Main-Spessart. Die CSU-Landtagsfraktion möchte erreichen, dass bei der grundlegenden Neuordnung der Ausgleichsleistungen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ab 2013 ein neuer Verteilerschlüssel zum Einsatz kommt, der den Besonderheiten des ländlichen Raums Rechnung trägt, so der CSU-Landtagsabgeordnete Eberhard Sinner.

Sinner: „Uns ist es wichtig, dass auch bei zurückgehender Bevölkerung ein leistungsfähiges und attraktives ÖPNV-Angebot für den Ausbildungsverkehr aufrechterhalten bleibt. Dafür wollen wir einen Demographiefaktor in die Berechnungsformel für die Ausgleichsleistungen einführen.

Nach dem Personenbeförderungsgesetz wird den Verkehrsunternehmen einen Ausgleich für das Angebot rabattierter Zeitfahrausweise im Ausbildungsverkehr gewährt. Auf Initiative der CSU-Landtagsfraktion wurden die dafür zur Verfügung stehenden Zuschussmittel 2011/2012 um jährlich 2,5 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro erhöht. Die Sollkostensätze wurden rückwirkend zum 1. Januar 2011 pauschal um 9 Prozent angehoben.  „Die Steigerung war angesichts der deutlich gestiegenen Kosten im Ausbildungsverkehr dringend nötig. Wir haben Staatsminister Zeil auch aufgefordert, die erhöhten Mittel zügig an die Unternehmen weiterzuleiten", so der CSU-Abgeordnete Eberhard Sinner."