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Sinner: „Frauen im technischen Ehrenamt besser unterstützen"

Main-Spessart. Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Ehrenamt forderten der CSU-Landtagsabgeordnete und BRK-Kreisvorsitzende Eberhard Sinner zusammen mit seiner Landtagskollegin Gudrun Brendel-Fischer, Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.

Brendel- Fischer hatte zum Gespräch „Frauen im technischen Ehrenamt" Frauen aus ganz Bayern in den Landtag eingeladen, die sich ehrenamtlich bei den Feuerwehren, dem THW, dem Roten Kreuz und anderen Organisationen, wie der Bergwacht, einbringen.

Frauen seien heute auch in den technischen Ehrenämtern, die jahrzehntelang eine Männerdomäne waren, unverzichtbar. Gerade in ländlichen Räumen seien Frauen bei Einsätzen tagsüber das Standbein der Rettungsdienste. „Frauen sind beim technischen Ehrenamt weiter auf dem Vormarsch", betonten Brendel-Fischer und Sinner. So arbeiteten beispielsweise beim Bayerischen Roten Kreuz in den Bereichen Wasserwacht, Bergwacht, Sanitätsdienst und Betreuung insgesamt 50.000 Frauen. Das entspricht einem Anteil von 42 Prozent.

Im Gespräch wurde deutlich, dass die zeitliche Belastung von ehrenamtlich engagierten Frauen durch Beruf, Familie und den zusätzlichen Anforderungen eines technischen Ehrenamts, das einer stetigen Aus- und Fortbildung bedarf, schwieriger geworden ist. Feuerwehrfrauen und andere Rettungsdienste brauchen deshalb flexiblere Ausbildungsangebote. Die Politik müsse beim Wiedereinstieg in ein Ehrenamt nach einer Familienphase helfen. „Ich nehme aus dem Gespräch mit, dass die Belange von Frauen bei den kommunalen Verantwortungsträgern mehr berücksichtigt werden müssen", so der Landtagsabgeordnete Sinner.  Seine Kollegin Brendel-Fischer betonte, dass Führungskräfte in den Rettungsdiensten noch mehr Unterstützung leisten könnten. So sollten etwa die Frauenbeauftragten bei den bayerischen Feuerwehren das Recht haben, qualifizierte Frauen für Lehrgänge vorzuschlagen.

Bei den technischen Ehrenämtern gebe es immer noch zu wenige Frauen in Führungspositionen. „In zehn bis 15 Jahren wird es aufgrund der demografischen Entwicklung ohne Frauen in Führungspositionen nicht gehen", mahnte die CSU-Abgeordnete Brendel-Fischer. Deshalb plant nun die Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Fraktion eine parlamentarische Initiative für die Förderung von Frauen in den technischen Ehrenämtern. Als Vorbild für andere Organisationen bezeichnete sie das Mentorinnen-Programm des THW und dessen Kinderbetreuungsangebote für Übungstage, wodurch Frauen die Teilnahme an diesem Programm deutlich erleichtert wurde.   

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