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Kreuzwertheim ist „kein weißer Fleck" auf der Breitbandkarte

Main-Spessart. Der Markt Kreuzwertheim ist nach Angaben des Breitbandatlasses zu 99,76 Prozent mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mehr als 1 Mbit/s versorgt und somit „kein weißer Fleck auf der Breitbandkarte" teilte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil Bürgermeister Horst Fuhrmann und dem CSU-Landtagsabgeordneten Eberhard Sinner mit.

 Sinner hatte die Eingabe Fuhrmann's unterstützt und sich für einen besseren Breitbandausbau auch der Ortsteile Röttbach und Unterwittbach eingesetzt. Hier bietet sich die LTE- oder Satellitentechnik als Alternative an.

„Auch der Markt Kreuzwertheim hat bereits vom bayerischen Förderprogramm profitiert" schreibt Wirtschaftsminister Martin Zeil an Bürgermeister Horst Fuhrmann und den CSU-Abgeordneten Eberhard Sinner. So wurde Kreuzwertheim im Jahr 2009 die Erschließung des Ortsteils Wiebelbach durch die Deutsche Telekom bewilligt. Auf die jetzige Anfrage habe die Telekom mitgeteilt, dass in Röttbach für rund 98,5 Prozent der Anschlüsse 3 bzw. 6 Mbit/s verfügbar wären. Damit fehle das Potential für einen wirtschaftlichen Ausbau. In Unterwittbach, wo zum Teil niedrige Bandbreiten vorhanden seien, läge das Kundenpotential im niedrigen zweistelligen Bereich, was dem Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen einen Ausbau nicht erlaube.

Eine Verlängerung der Abgabefrist - bis sich für Kreuzwertheim ein Anbieter gefunden hat - sei leider nicht möglich, informiert Minister Zeil. Wie bereits Anfang des Jahres vielfach kommuniziert wurde, ist das im Jahr 2008 gestartete Bayerische Breitbandförderprogramm von der EU-Kommission nur bis zum 31.12.2011 genehmigt. Für die Zeit danach bestehe keine Rechtsgrundlage mehr für eine Antragsbewilligung.

Wenn sich aufgrund des geringen Kundenpotentials und trotz des Angebots einer umfangreichen Förderung kein Anbieter findet, kann die individuell bestehende Unterversorgung auch durch anderweitige Lösungen behoben werden, informiert Minister Zeil. So biete die LTE-Technik einen sehr guten Breitbandzugang mit zunehmend hohen Abdeckungsraten. Vodafone habe mitgeteilt, dass im nächsten Jahre mehrere LTE-Stationen im Umkreis von Kreuzwertheim in Betrieb genommen werden. Mit entsprechender Empfangstechnik sollten dann Breitbandzugänge auch in den besagten Ortsteilen möglich sein. Als weitere Option stehe darüber hinaus die Möglichkeit einer WLAN-Versorgung durch einen alternativen Anbieter oder einer Breitband-Anbindung über Satellit offen. Letztere sei flächendeckend in ganz Bayern verfügbar und ermögliche mittlerweile auch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.

Wirtschaftsminister Martin Zeil gibt Bürgermeister Horst Fuhrmann in dessen Einschätzung Recht, dass ein hochbitrangiger Internetzugang heute ein wesentliches Merkmal einer guten Infrastruktur für jede Gemeinde ist. Aus diesem Grunde habe er sich für eine Verbesserung der Konditionen des Bayerischen Breitbandförderprogramms eingesetzt, das die Staatsregierung im Jahr 2008 aufgelegt hat. Seit diesen Verbesserungen liegen die Antragsbewilligungen auf hohem Niveau. Über 1.170 Gemeinden wurden bisher mit einem Volumen von über 90 Millionen Euro bei ihren Breitbandausbaumaßnahmen gefördert. Mehr als 470 dieser Projekte seien bereits  umgesetzt und bieten Bürgern und Gewerbetreibenden in den ländlichen Regionen den dringend benötigten schnellen Internetzugang, so Minister Zeil.

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