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Sinner und Bittermann ziehen positive Bilanz ihrer Arbeit

Main-Spessart. Lang anhaltenden Beifall und „Standing Ovations“ gab es für den CSU- Kreisvorsitzenden Klaus Bittermann nach seinem Bericht über den für nicht zufriedenstellend verlaufenen Landratswahlkampf. Er dankte den vielen Kandidatinnen und Kandidaten für ihren unermüdlichen Einsatz im Kommunalwahlkampf, in dem wir „als CSUler viel gearbeitet und oft vor Ort präsent waren, getreu der Devise „Näher am Menschen“.

Eine Tatsache, welche mit dem Ergebnis dieser Wahlen nicht belohnt wurde", so Bittermann.

Umso mehr freute es ihn, dass viele CSU-Bürgermeister im ersten Wahlgang gewählt wurden und Ernst Prüße (Lohr) und Norbert Endres (Triefenstein) die Stichwahl für sich entscheiden konnten. Im Ergebnis habe sich die CSU im Landkreis Main-Spessart im bayerischen Trend bewegt. „Wir haben uns wieder mit Abstand als die stärkste Fraktion in den einzelnen Gremien durchgesetzt. Wir sind mit der Kreistagsfraktion auf den Stand von vor sechs Jahren zurückgefallen auch wegen einer neuen Gruppierung, welche uns besonders bei den Stammwählern im Raum Gemünden viele Stimmen gekostet hat", so Bittermann.

„Vor fünf Jahren wurde ich mit einem tollen Ergebnis in den Bezirkstag von Unterfranken gewählt", so der nicht mehr kandidierende Bezirksrat. Er habe sich in dieser Zeit stark für die unterfränkische Kulturstiftung engesetzt und u.a. viele Fördergelder zur Erhaltung historischer Bausubstanz in den Landkreis geholt. „Mein Vergleich mit anderen Regionen ergab, dass aus MSP zu wenig oder keine Anträge kommen. Nicht, weil hier nichts gebaut und renoviert wird, sondern weil die Möglichkeiten zur finanziellen Förderung durch den Bezirk zu wenig bekannt waren. Inzwischen hat MSP ganz gut aufgeholt", so Bittermann und listete beispielhaft einige Projekte aus der jüngsten Zeit auf.

„Aber nach dem was gelaufen ist, kann ich es mir, aber besonders meiner Familie gegenüber nicht mehr antun, wieder in einen Wahlkampf zu ziehen, wie wenn nichts gewesen wäre", begründete Klaus Bittermann seinen Verzicht auf eine neue Kandidatur. „Meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger wünsche ich viel Glück bei der heutigen Wahl und natürlich am 28.September, so dass der Landkreis Main-Spessart auch in Zukunft mit kompetenter und engagierter Stimme im Bezirkstag von Unterfranken vertreten sein wird".

Staatsminister Eberhard Sinner erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht an die übernommenen Aufgaben als einziges unterfränkisches Kabinettsmitglied. Erst Gesundheits- und Verbraucherschutzminister, dann Europaminister und jetzt als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei habe er große Verantwortung für Bayern und die Heimat übernommen. „Ob verrückte Rinder" oder der „emotionale Tsunami" beim Wechsel von Ministerpräsident Stoiber auf Beckstein - immer habe er als „Feuerwehrmann" agieren müssen und bat deshalb um Verständnis, dass er nicht mehr so präsent sein konnte, wie die CSU-Ortsverbände viele Jahre gewohnt waren. „Wir haben eine sehr positive Bilanz aufzuzeigen", so Sinner. „Unsere Devise sparen, fördern und investieren" zahle sich aus. Zahlreiche Baumaßnahme im Hoch- und Tiefbau seien verwirklicht worden oder stehen zur Umsetzung an, wie die lange umstrittene Ortsumgehung Rieneck oder der „Aufstieg" bei Marktheidenfeld. Vor allem in Bildung werde viel investiert. Neue Lehrer wurden und werden eingestellt, Lehrpläne, wie am achtjährigen Gymnasium, umgestaltet. „Wir sind auf einem guten Weg", stellte Sinner abschließend fest. Aber „wir müssen im Wahlkampf die Herzen der Menschen erreichen und verlorenes Vertrauen wieder gewinnen", appellierte der Minister an seine Parteifreunde. Die Wahl von Protest- oder Splitterparteien sei nicht gut für das Land. „Hessische Verhältnisse" können wir in Bayern nicht gebrauchen", warnte der Minister.

In einer kurzen Rede ging der CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zöller auf die aktuelle Hausärztediskussion ein. Er zeigte sich verwundert über die Plakataktion der Hausärzte gegen die CSU. „Wir wollen die ortsnahe medizinische Versorgung durch die Hausärzte und keine Großkliniken oder medizinische Versorgungszentren", so Zöller und verwies auf die Zuständigkeit von SPD- undesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.

 


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