Rund 85 Prozent der Fördermittel dieses Programms fließen in den ländlichen Raum, in dem knapp 57 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben. "Die Städtebauförderung löst hohe weitere Investitionen aus. Damit leistet sie auch einen wertvollen Beitrag für den Arbeitsmarkt, gerade in Regionen, die von Abwanderung bedroht sind“, so der CSU-Abgeordnete Sinner.
Eberhard Sinner: "Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm ergänzt die Bund-Länder- und EU-Programme sehr effizient. Wir können damit bayerische Interessen besser berücksichtigen und einen Förderschwerpunkt auf die Stärkung der Kommunen im ländlichen Raum setzen. Wir wollen sie vor allem für die Bewältigung des Strukturwandels wappnen, der sich durch die Bevölkerungsentwicklung ergibt." Die Mittel werden unter anderem für Maßnahmen zur Nachnutzung von innerörtlichen Leerständen und Brachen eingesetzt, wie sie derzeit auch im Modellvorhaben 'Ort schafft Mitte' erprobt werden. Die Steigerung der Energieeffizienz im Baubestand sowie die nachhaltige Erneuerung des baulichen Erbes haben ein besonderes Gewicht. Im Landkreis Main-Spessart wird die Altstadt Arnstein mit 79.000 € gefördert. Die Stadt Karlstadt erhält für den Ortskern Karlburg und der Markt Kreuzwertheim für den Ortskern je 60.000 € Zuschuss, die Stadt Rieneck erhält 32.000 €.