Durch den geplanten Abzug der US-Streitkräfte wird nach Angaben Goppels bis Herbst 2008 das Areal der Leighton Barracks in Würzburg frei.
Staatskanzleichef Eberhard Sinner wies darauf hin, dass sich aus der Konversion ehemals militärisch genutzter Flächen in zivile Nutzung wie in Würzburg neue städtebauliche Möglichkeiten ergeben, die auf die ganze Region positiv ausstrahlen könnten. Sinner: „Wir werden alles daran setzen, dass der Hochschulstandort Würzburg eine passgenaue Lösung für das freiwerdende Gelände der Leighton Barracks erhält, und so neue Impulse für die Wissenschafts- und Forschungsregion Unterfranken setzen."
Wissenschaftsminister Goppel kündigte an, dass die hochkarätig besetzte Projektgruppe die im Zusammenhang mit den Leighton Barracks in Würzburg anstehenden Fragestellungen bis Sommer dieses Jahres beantworten wird. Vordringlichste Aufgabe der Projektgruppe sei zunächst, so der Minister, gemeinsam mit der Universität Würzburg die genaue Bedarfsfeststellung und -berechnung sowie eine solide Wertermittlung für das Gelände auszuarbeiten einschließlich der Klärung, ob eine Altlastenproblematik besteht. Goppel: „Wir wollen bis Sommer 2008 so weit sein, dass über die Frage des Ankaufs des sowie eine solide Wertermittlung für das Gelände auszuarbeiten einschließlich der Klärung, ob eine Altlastenproblematik besteht. Goppel: „Wir wollen bis Sommer 2008 so weit sein, dass über die Frage des Ankaufs des Geländes oder von Teilen des Geländes für Hochschulzwecke durch den Freistaat Bayern entschieden werden kann."
Der Projektgruppe gehören der Leiter der Staatskanzlei Eberhard Sinner, Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel, Innenminister Joachim Herrmann, Finanzminister Erwin Huber, Wirtschaftsministerin Emilia Müller, die Oberbürgermeisterin der Stadt Würzburg Dr. Pia Beckmann, der Regierungspräsident von Unterfranken Dr. Paul Beinhofer, der Präsident der Universität Würzburg, sowie Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Immobilien Freistaat Bayern an. „Die Zusammensetzung der Projektgruppe soll gewährleisten, dass der Prozess schon von Beginn an auf einer breiten Grundlage steht und das Ergebnis von allen Betroffenen mitgetragen wird", betonte Goppel.