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Lautes Dankeschön für einen stillen Dickbrettbohrer

103 köpfige Reisegruppe besucht Eberhard Sinner zum Abschied in München

München/Main-Spessart. Der Wahlkampf tobt. Überall lauern Plakate, werden Phrasen gedroschen. Inhalt wie immer: Der Rest der Welt gegen die CSU, deren Landtagsabgeordneter aus dem Stimmkreis Main-Spessart dort seine letzten Plenarsitzungen absolviert. Deshalb freut sich Eberhard Sinner besonders, noch einmal eine 103-köpfige Gruppe der CSU Main-Spessart begrüßen zu dürfen und mit ihr im Maximilianeum zu diskutieren über Themen von A wie Asylpolitik bis W wie Wald und Windräder. Den Dank der Spessarter für 27 Jahre Einsatz in der Landespolitik, darunter ebenso schwierige wie entscheidende Jahre als Staatsminister für Verbraucherschutz, Europaminister und Leiter der Staatskanzlei, spricht Thorsten Schwab aus, der Sinner im Landtag nachfolgen möchte und von seinem zweiten Arbeitsplatz neben dem Rathaus Hafenlohr, dem Umweltministerium, herübergekommen ist. Die Betreuung der beiden Gruppen hatten Bürgermeister Richard Krebs (Bischbrunn) und Bezirksrat Johannes Sitter (Gräfendorf).

Thorsten Schwab war in den Landtag gekommen, auch um den elfjährigen Johannes Leser aus Bergrothenfels willkommen zu heißen, der die Landtagsfahrt für sich und seinen Vater gewonnen hat. Bei einer Tombola des Sportvereins Bergrothenfels. Mit einem Los, das er geschenkt bekam: von Thorsten Schwab, weil der nicht noch einmal einen der Hauptpreise gewinnen wollte – wie zuvor schon in Hafenlohr, und das als Bürgermeister.

„Es war eine tolle Zeit", sagt Sinner nach dem Applaus seiner Gäste, „und wer sie erlebt hat weiß, dass sie für Deutschland glücklich verlaufen ist und was ein geeintes Europa bedeutet." Sein Leitmotiv in all den Jahren strahlt Sinner aus, vielleicht mehr denn je: „Engagierte Gelassenheit." In der Medienpolitik will er sich weiter engagieren – sie war ein Schwerpunkt in seiner Zeit als Leiter der Staatskanzlei, ebenso wie das Thema „Heimat", mit dem der Forst-Mann aus Lohr nach wie vor Franken, Spessartwälder und den Bocksbeutel assoziiert. Sein aktuelles Steckenpferd „Medienpolitik" wurde natürlich ebenso angesprochen wie die Stimmkreisthemen „Windkraft im Spessart", B 26 n und die schulische Bildung.

Einen Bocksbeutel bekommt auch Franz Krutzlinger, bei dessen Führung durch die Staatskanzlei die Spessarter manches aus ihrer Heimat entdecken. Zum Beispiel den Bayerischen Printmedienpreis in Form der Siegesgöttin Nike, den die Mainpresse Zeitungsverlagsgesellschaft 2002 für ihr Projekt „Klasse !– Kids" erhalten hat. Ministerpräsident Horst Seehofer sieht das Tageslicht dort durch Fenster aus Altfeld, von der Firma Okalux. Und im Kuppelsaal, dem einzigen Teil des einstigen Armeemuseums von 1904, der den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat, ist das Wappen mit dem fränkischen Rechen wenigstens bei gutem Licht zu erkennen. Dafür verschwindet es in der Adventszeit nicht hinter dem Weihnachtsbaum, wie das schwäbische.

Dann deutet Krutzlinger auf einen der neuen, in weißem Stein und Glas gehaltenen Flügel: „Wenn wir da rauf dürften, wäre oben der Ministerratssaal. Aber wir dürfen nicht, weil heute der Ministerrat tagt." Das klingt doch nach Karl Valentin, an dessen „Musäum" die Spessarter nach zwei spannenden Tagen mit Einblicken in die Zentren der Politik, die Fernsehstudios des Bayerischen Rundfunks und – auch das gehört dazu – dem Genuss der bayerischen Biergartenkultur wieder Richtung Heimat starten: „Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut", so wird Valentin im Museum im Isartor zitiert. Und irgendwie passt das auch zum manchem der Wahlplakate, die in München schon viel zahlreicher stehen als in der Schwanzquaste des bayerischen Löwen.

Foto: CSU: Erinnerungsfoto der letzten Landtagsfahrt mit Staatsminister a.D. Eberhard Sinner, Bezirksrat Johannes Sitter und Landtagskandidat Bürgermeister Thorsten Schwab

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