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Sinner und Schwab: Sinnvolle Lösung für Schulen in Gemünden finden

Main-Spessart. Der Landkreis Main-Spessart muss in den nächsten Jahren in sein Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden rund 30 Millionen Euro investieren. Gleichzeitig haben die Schulen des Mädchenbildungswerks (MBW) mit zurückgehenden Schülerzahlen zu kämpfen, die die Existenz der Einrichtung gefährden.

Deshalb fordern der CSU-Abgeordnete Eberhard Sinner und Landtagskandidat Thorsten Schwab gemeinsam mit Landtagspräsidenten Barbara Stamm, einer ehemaligen Schülerin des MBW, sinnvolle Lösungen zu suchen. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler ist dazu gesprächsbereit.

 In Gemünden sind derzeit eine staatliche Realschule mit 501 und ein staatliches Gymnasium mit 540 Schülern.  Außerdem sind die „Kreuzschwestern Bayern“ seit den 1960er Jahren Träger des Mädchenbildungswerkes (MBW) in Gemünden am Main. Aktuell besuchen die Schule des MBW 234 Gymnasiastinnen und 264 Realschülerinnen -  in insgesamt 20 Klassen. Das Defizit der Schule wird seit vielen Jahren von den Schwestern getragen. Das Defizit resultiert hauptsächlich durch den Einsatz von weltlichem Lehrpersonal an Stelle der aus dem Schuldienst ausgeschiedenen Schwestern und die Umstellung der Privatschulfinanzierung auf die Förderung pro Schüler/in. Die im Umkreis sehr geachteten Kreuzschwestern können dieses Defizit nicht mehr länger tragen.

Der Landkreis hat seine Realschule saniert und plant gerade ein Sanierung des Gymnasiums in einer Größenordnung von rund 30 Mio. €. In den nächsten 10 Jahren werden die Schülerzahlen deutlich zurückgehen, so dass die Investitionen hinterfragt werden müssen. Domkapitular Clemens Bieber hat deshalb eine Konzentration und Fusion der Gemündener Schulen ins Gespräch gebracht:

Die (schon sanierte) staatliche Realschule könnte die Realschülerinnen des MBW der „Kreuzschwestern“ aufnehmen. Das jetzige (schon sanierte) MBW könnte das dann einzige Gymnasium in Gemünden unter der Trägerschaft z.B. des Caritasverbandes und der Kreuzschwestern sein. Damit würde der Entwicklung der Schüler/innenzahlen Rechnung getragen und die ca. 30 Mio. Euro für die Sanierung des Gebäudes des jetzigen stattlichen Gymnasiums in Gemünden könnten in anderen Schulen sinnvoll(er) verwendet werden.

Der Staat will und soll aber sein Bildungsangebot aufrechterhalten, das auch überregional ausstrahlt. Das Kultusministerium hat sich ganz klar „pro List Gymnasium“ positioniert und lehnt Fusionen ab. Der CSU-Stimmkreisabgeordnete Eberhard Sinner und Landtagspräsidentin Barbara Stamm wollen gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Thorsten Schwab bei Schul-Staatssekretär Bernd Sibler ausloten, wie „unterhalb der Schwelle einer Fusion“   bei Erhaltung und Ausbau der jetzigen Bildungsangebote des Staates und der Schwestern  durch Synergieeffekte in der Raumnutzung und bei den Bildungsangeboten die baulichen Investitionen am List-Gymnasium reduziert oder sogar vermieden werden können. Das Angebot der Schwestern bietet ideale Voraussetzungen für die Ganztagesschule der Zukunft und sollte deshalb auch zukunftsorientiert entwickelt werden. Alle Verantwortlichen in Landes- und Kreispolitik sollen sich an einen Tisch setzen und kreativ denkbare Lösungen und Alternativen prüfen, bevor der Kreistag am 27. September über die Investition von 30 Mio. € am List-Gymnasium Gemünden entscheidet, fordern Sinner und Schwab.

 

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