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Staatsminister Sinner auf Rundreise in Main-Spessart

Main-Spessart. Einen hervorragenden Eindruck von der Leistungsfähigkeit der einheimischen Wirtschaft konnte sich Staatsminister Sinner in der letzten Woche verschaffen, als er die Stadt Marktheidenfeld sowie einige Firmen in Marktheidenfeld und Kreuzwertheim besuchte.

Kurtz Holding in Wiebelbach. Bernhard Kurtz (links) und Rainer Kurtz (Mitte) im Gespräch mit Staatsminister Eberhard Sinner (zweiter von rechts), Kreisrat Klaus Bittermann (zweiter von links) sowie Thorsten Schwab (rechts)

 

„Ich bin immer wieder überrascht, was die Firmen Landkreis so alles herstellen und wohin sie liefern, gestand Eberhard Sinner, der auf seiner Rundreise von Bezirksrat Klaus Bittermann, dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CSU Thorsten Schwab sowie in Kreuzwertheim von Bürgermeister Horst Fuhrmann und einigen Stadträten begleitet wurde.

Wie ein roter Faden sog sich der Facharbeitermangel durch die Rundreise. „Der Arbeitsmarkt ist leergefegt", verdeutlichet Michael Lüchtrath, der Geschäftsführer der Firma Ludwig Scheer GmbH & Co. KG in Marktheidenfeld. Aber es wurde nicht nur Kritik geübt. Lobend äußerten sich die Firmeninhaber oder Geschäftsführer über die Standortnähe zur Autobahn sowie über das gute, zuverlässige, qualitativ sehr gut ausgebildete und terminorientierte Personal.

17 Mitarbeiter hat die Firma Maschinenbau Kurt Rüppel im Industriegebiet „Dillberg" in Marktheidenfeld, dem Spezialisten für Profiliertechnik. „Ich muss mich auf mein Personal verlassen können", bemerkte Kurt Rüppel, der zusammen mit seiner Gertrud Rüppel die Firma leitet. „Denn ohne dieses zuverlässige Personal geht es nicht".

Dass das Personal sehr wichtig ist und wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen kann, erläuterte Herbert Haider von der Firma ATEC Anlagentechnik AG in Kreuzwertheim-Wiebelbach, die 1998 in Westheim gegründet wurde und 2002 nach Bayern umzog. „Die Förderung in Bayern und die Grundstückpreise waren der Grund, um hierher umzuziehen", gestand Herbert Haider, der zusammen mit Franz Wertmann die AG leitet und 42 Mitarbeiter beschäftigt. „Wir mussten die Pulverbeschichtung immer teuer einkaufen", verdeutlichten die beiden Geschäftsführer. Ein Glücksfall war es, dass nebenan der Sohn von Herbert Haider, Andreas Haider die Firma Contura GmbH gründete und damit lange Wege wegfielen. Da die Firma Contura, die heute 12 Mitarbeiter beschäftigt, auch andere Kunden bedient, wird dort im 3-Schicht-Betrieb gearbeitet, während bei ATEC nur ein 2-Schicht-Betrieb gefahren wird.

 

Von Staatsminister Sinner und Kreisrat Bittermann aufmerksam zur Kenntnis genommen wurde die Tatsache, dass immer noch investiert wird. Bereits beim Umzug nach Bayern wurden von ATEC ein Million Euro in die Infrastruktur und 700000 Euro in Maschinen investiert. „Wir haben aber schon angebaut", verdeutlichte Herbert Haider und 700000 Euro in den Anbau und 400000 Euro in weitere Maschinen investiert. Und das Stammkapital der AG soll Anfang 2008 um 100000 Euro auf 600000 Euro aufgestockt werden.

Je größer die Firma, desto umfassender werden die Fragen und Probleme, die auf die Inhaber zukommen. Dies gilt auch für die Firma Kurtz Holding GmbH & Co. In Wiebelbach, die bereits 1779 gegründet wurde und heute weltweit 1200 Mitarbeiter hat. Welche Bedeutung gut ausgebildetes Personal hat kann man auch hier sehen, denn zehn Prozent der Belegschaft in Wiebelbach sind Auszubildende. „Wir bilden in 19 verschiedenen Berufsbildern aus", erklärte der Vorsitzende Geschäftsführer Rainer Kurtz, der zusammen mit seinen beiden Brüdern Walter und Bernhard das Familienunternehmen in sechster Generation leitet.

 

"Wichtig für die Politik ist der Schulterschluss mit der Wirtschaft", verdeutlichte Kreisrat Klaus Bittermann. Denn nur durch diesen Schulterschluss ist die Politik in der Lage, auf die Sorgen und Nöte der Wirtschaft rechtzeitig zu reagieren und bei Bedarf auch gegenzusteuern.


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