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Hauptschule weiter zur Mittelschule ?

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1 Kommentare

  1. Hilmar Sturm am 31.01.2010 00:22

    Es kommt auf die Details an

    Grundsätzlich bin ich ein Fan der Volks-Schule, also dass die Kinder und Jugendlichen aller Begabungen und Schichten möglichst viel miteinander lernen und sich begegnen und kennenlernen können.
    Den Rahmen zu schaffen, dass trotzdem jede und jeder Einzelne seinen Weg optimal gehen kann, das ist sehr schwierig. Ein Schultyp allein wird das nicht machen.
    In manchen Gegenden wird man Haupt- und Realschulen schon deshalb zusammenlegen müssen, weil sonst beide zu klein werden, wenn es immer weniger Kinder gibt - und immer mehr aufs Gymnasium gehen sollen.
    Die Gleichwertigkeit "allgemeiner" (gemeint ist leider hauptsächlich: theorielastiger) und beruflicher Bildung war schon zu Kultusminister Hans Maiers Zeiten ein wichtiges Prinzip. Aber heute hat man das Gefühl, dass in der wirklichen Politik nur noch Gymnasium und Hochschule zählen.
    Der Pädagoge Eduard Spranger hat schon vor langer Zeit eine interessante Theorie aufgestellt: So ungefähr mit der Pubertät entwickeln Kinder/Jugendliche Spezialinteressen. Und es tut ihnen gut, wenn sie in praktischer Arbeit sehen, dass sie was können. Deshalb wäre der beste Bildungsgang:
    - zuerst "Allgemeinbildung"
    - dann einen Beruf praktisch und theoretisch lernen und dabei ausüben,
    - und dann wird das Interesse schon von allein wieder zum "Allgemeinen" gehen.
    So wie es im zweiten und dritten und vierten Bildungsweg ist (z. B. Fach- und Berufsoberschule). Über 40 % der Hochschulzugangsberechtigungen in Bayern stammen nicht vom Gymnasium.
    Es kommt also, das ist meine Meinung, darauf an, dass jeder die Chance auf einen Beruf erhält. Das muss jede Schule leisten.
    Übrigens:
    Bis 1964 hieß die heutige Realschule "Mittelschule". Haupt- und Realschule sind aber auch ziemlich inhaltsleere Wörter.

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